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Prozess vertagt

5. August 2008

Erst im September soll die Entscheidung fallen, ob Südafrikas ANC-Chef Jacob Zuma im Zusammenhang mit dubiosen Waffengeschäften angeklagt wird.

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Jacob Zuma (quelle: AP)
Zuma erschien persönlich vor GerichtBild: AP

Die gerichtliche Anhörung von ANC-Chef Jacob Zuma ist nach nur zwei Tagen vertagt worden. Voraussichtlich erst am 12. September wird das Oberlandesgericht Pietermaritzburg entscheiden, ob Anklage gegen den 66-Jährigen erhoben wird. Das teilte das Gericht am Dienstag (05.08.2008) mit.

Die Staatsanwaltschaft wirft Zuma vor, bei einem Waffengeschäft der südafrikanischen Regierung Bestechungsgelder kassiert zu haben. Er selbst bestreitet das, der ANC sieht in der Anklage den Versuch, seinem Vorsitzenden politisch zu schaden. Zuma will Nachfolger von Thabo Mbeki im Amt des Staatspräsidenten werden. Als ANC-Kandidat wäre er bei der Wahl im kommenden Jahr der große Favorit.

Wegen des Waffengeschäfts wird bereits seit acht Jahren ermittelt. Der Prozess war dann aber wegen Verfahrensfehlern niedergeschlagen worden. Sollte das Oberlandesgericht der Stadt Pietermaritzburg Zumas Antrag ablehnen, die Wiederaufnahme für unrechtmäßig zu erklären, würde der Prozess am 8. Dezember beginnen. (det)

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