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Gernot Erler: Mazedonien muss Friedensprozess fortsetzen

3. Juli 2006

Staatsminister im Auswärtigen Amt im Interview von DW-RADIO

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"Das faire Miteinander zwischen dem slawischen und dem albanischen Bevölkerungsteil ist auch künftig unabdingbar": Gernot ErlerBild: picture-alliance/ ZB
Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler (SPD), hat sich für eine Fortsetzung des Friedensprozesses von Ohrid auch nach der Parlamentswahl in Mazedonien am 5. Juli ausgesprochen. „Dessen Akzeptanz ist eine Voraussetzung für alle künftigen Integrationsbemühungen Mazedoniens in die euroatlantischen Strukturen. Egal, wie die Wahl ausgeht: Das faire Miteinander zwischen dem slawischen und dem albanischen Bevölkerungsteil ist auch künftig unabdingbar“, sagte Erler in einem Interview des Mazedonischen Programms von DW-RADIO.

Auch auf Seiten der Europäischen Union gehe man davon aus, dass der 2001 geschlossene Vertrag von Ohrid (Mazedonien) „nicht nur die einzige Chance für Mazedonien ist, in Frieden zu leben, sondern auch dessen positive Haltung zu Europa bestimmt“. Und diese habe letztlich dazu geführt, dass Mazedonien schon einen Status als EU-Beitrittskandidat erhalten habe. Das Land dürfe „dieses Privileg nicht verspielen, auch nicht nach den Wahlen am 5. Juli“, so der SPD-Außenpolitiker in der Deutschen Welle.
3. Juli 2006
196/06