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Geschwister der Bäume

10. Juli 2017

Die Bäume des Regenwaldes wachen wie große Brüder über Mundiya Kepanga, den Anführer des papua-neuguineischen Volksstammes der Huli. Die Dokumentation begleitet den Waldbotschafter auf seiner Reise um die Welt.

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Regenwald in Papua-Neuguinea
Bild: picture-alliance/dpa

Die Bäume des Regenwaldes würden wie große Brüder über ihn, Mundiya Kepanga, den Anführer des papua-neuguineischen Volksstammes der Huli, wachen. Poetisch, humorvoll und philosophisch erzählt er von der Natur und dem Regenwald. Der Dokumentarfilm begleitet Häuptling Mundiya Kepanga auf seinen Reisen um die Welt, um seine Brüder, die Bäume, zu retten.

Als ein echtes Kind des Regenwalds kam Mundiya Kepanga, Stammesoberhaupt der papua-neuguineischen Huli, auf dem Laubteppich eines jahrhundertealten Feigenbaumes zur Welt. In der Tradition der alten Geschichtenerzähler spricht er in der ersten Person, wenn er über sein Leben und den Zustand des Urwaldes spricht, den er als Naturheiligtum der Erde ansieht. Einfühlsam und poetisch beschreibt er sein enges Verhältnis zu seiner grünen Heimat und enthüllt gleichzeitig die verheerenden Ausmaße der Abholzung, die dort in den letzten Jahren dramatisch schnell vorangeschritten ist. Mundiya Kepanga überliefert die Weissagungen seiner Ahnen, um über den aktuellen Zustand des Regenwaldes und die dramatischen Folgen seiner Zerstörung aufzuklären. Seine Tätigkeit als Umweltbotschafter führen Mundiya Kepanga aus seinem abgelegenen Ort im Hochland Papua-Neuguineas zu den größten internationalen Veranstaltungen - etwa auf eine französische Senatssitzung, ein Kolloquium zur Weltklimakonferenz und zu einem Treffen mit dem Schauspieler und Aktivisten Robert Redford. Der papua-neuguineische Stammesführer ist außerdem zu Gast in Schulen, besucht Forstarbeiter in Südwestfrankreich und tauscht sich mit Ökologen aus, um die Stimme der indigenen Völker zu vertreten. Mit seinen Berichten will er, abseits alarmierender Statistiken, einen neuen Blick auf die Natur und ihre Bedeutung werfen. 

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