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Gigantische Filmstadt in China eröffnet

28. April 2018

Es soll die Antwort der Volksrepublik auf Hollywood sein: Umgerechnet 6,5 Milliarden Euro ließ sich Konzernchef Wang Jianlin das Projekt in der Stadt Qingdao kosten. Die ganz großen Stars fehlten aber bei der Eröffnung.

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China Filmstadt Qingdao
Bild: Reuters/Aly Song

In der ostchinesischen Stadt Qingdao ist eine gigantische Filmstadt eröffnet worden, mit der die Investoren die heimische Filmindustrie fördern und den US-Studios Konkurrenz machen wollen. Der reichste Mann Chinas, Wang Jianlin, investierte mit seinem Wanda-Konzern nach eigenen Angaben 50 Milliarden Yuan (6,5 Milliarden Euro) in den Studiokomplex "Qiangdao Movie Metropolis". "Das ist die größte Investition, die die weltweite Film- und Fernsehindustrie je erlebt hat", erklärte die Firma.

Wang Jianlin, Präsident des Dalian Wanda Group Co. (Foto: picture-alliance/dpa/Maxpp/VCG)
Wang Jianlin mit seinem Wanda-Konzern gilt als der reichste Mann der VolksrepublikBild: picture-alliance/dpa/Maxpp/VCG

Auf dem Areal, das so groß ist wie 500 Fußballfelder, sind 30 hochmoderne Studios untergebracht, zehn weitere sind in Planung. Das Gelände ist wie eine kleine Stadt: Es gibt dort eine Schule, ein Krankenhaus, Luxushotels und einen Jachtclub sowie ein Einkaufszentrum mit Restaurants, Eisbahn, einem Freizeitpark und dem größten Kino Asiens.

Bereits vor der großen Eröffnung entstanden in den Wanda-Studios hochkarätig besetzte Produktionen, darunter "The Great Wall" mit Matt Damon und "Pacific Rim: Uprising". Anders als bei der Einführungs-Show des Projekts im September 2013, als Hollywoodstars wie Leonardo DiCaprio, John Travolta und Nicole Kidman mitfeierten, blieb das ganz große Staraufgebot diesmal aber aus.

sti/se (afp, rtr)