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Glücklicher Boden in Südafrika - Kompost aus Pflanzenresten

Michael Bär17. Juli 2012

Kapstadts Grünabfälle verrotten nicht mehr einfach nur auf Müllhalden. Sie werden in einer speziellen Anlage der südafrikanischen Firma Reliance zu hochwertigem mikrobiologischem Kompost verarbeitet. Dabei entsteht kein Methan mehr - das spart den Ausstoß von 100.000 Tonnen sogenannter CO2-Äquivalente pro Jahr.

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Mit Kompost Klimaschutz betreiben - dieses Vorhaben entstand in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung von Kapstadt. Darüber hinaus weist das Unternehmen auf weitere positive Effekte hin. Zum Beispiel die bessere Qualität der Böden, die mit dem Kompost gedüngt werden, die größere Widerstandsfähigkeit der Pflanzen sowie den sinkenden Bedarf an Pestiziden. Damit gehen sie ein großes Problem Südafrikas an, wo der enorme Einsatz von chemischen Düngern zu unfruchtbaren Böden, Bodenerosion und verschmutztem Gewässer geführt hat. Und: der mikrobiologische Kompost verbessere auch die ökonomische Situation der Landwirte, die damit teures Geld für die chemischen Dünger einsparen.