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Glaube

Glaubenssachen - Frauen als Peacemaker - 50 Jahre Religions for Peace

5. Januar 2020

Religions for Peace (RfP) ist ein Zusammenschuss von Vertretern unterschiedlichster Religionen in über 100 Ländern. Die unabhängige Organisation sieht sich als Vermittler in religiösen Konflikten weltweit. Im Jahr 2020 wird RfP 50 Jahren alt. Erst jetzt wird das Engagement der Frauen bemerkt, ihr Einsatz für Gleichberechtigung gewürdigt und vereinzelt bekleiden sie auch Spitzenämtern.

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Im vorigen Sommer kam die große, alle fünf Jahre stattfindende RfP-Vollversammlung erstmals in Deutschland zusammen. Über 900 Religionsvertreter aus aller Welt kamen in Lindau am Bodensee zusammen. Zuvor hat ein Kamerateam der Deutschen Welle vier Frauen bei einem Projekt in Jordanien begleitet. Feminismus made in Middle East. Und das nicht von jungen Studentinnen, sondern von gestandenen religiösen Frauen aus der Nahost-Frauen-Gruppe von Religions for Peace. Die Frauen sind alle ziemlich verschieden: Christin, Muslima oder Jüdin. Eine ehemalige Botschafterin, eine Professorin, eine Politikerin, wieder eine ist eine ehemalige politische Gefangene aus dem Irak. Sie kämpfen für die Gleichberechtigung von Frauen. Auch in ihrer jeweiligen Religion. Im patriarchalen Jordanien haben sie ihr Frauen-Power-Paket geschnürt. Können sie damit auf der großen Weltkonferenz von Religions for Peace am Bodensee in Deutschland überzeugen? DW hat sie dabei begleitet.