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Rochenschutz

17. März 2015

Ganze Populationen von Mantarochen landen auf dem chinesischen Arzneimittelmarkt. Das bedroht das Überleben der Art. In Mosambik aber setzen Biologen alles daran, auf die imposanten Tiere aufmerksam zu machen.

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Teaser Globalideas / Draufsicht / ohne Logo
Bild: Vanessa Fischer

Mosambik – im Schutzgebiet der Mantarochen

Projektziel: Schutz gefährdeter Meerestiere, insbesondere des Mantarochens, Seekühe und Walhaie, außerdem das Einkommen der Menschen mit dem Erhalt der Biodiversität in Einklang bringen

Projektumsetzung: Forschung, Erfassung des Bestands, Ausbildung von Rangern und Scouts

Projektgröße: Der Bazaruto Archipelago National Park umfasst Teile des Ozeans und 5 Inseln mit einer Fläche von 1430 Quadratkilometern, insgesamt sind 24 Parkranger im Einsatz, bezahlt vom mosambikanischen Staat, die Meeresforschung führt die Marine Megafauna Foundation (NGO) durch

Biologische Vielfalt: Das Archipel ist Kinderstube für viele Großfische und Meeressäuger. Es bietet Schutz und ist reich an Plankton, hier gibt es zwei seltene Mantarochen-Arten: der Giant Manta Ray und der Reef Manta Ray. Außerdem gilt die Seekuh-Population hier mit rund 300 Tieren als die letzte im westlichen indischen Ozean.

Spotty, Sprinkle und Speckles - so heißen einige der Mantarochen, auf die die Meeresbiologin Andrea Marshall ein Auge hat. Sie kann sie anhand der Muster auf dem Bauch auseinanderhalten. Entdeckt wurden sie vor der Küste von Mosambik. Sie sind durch Fischerei und der hohen Nachfrage nach ihren Kiemen auf dem chinesischen Markt bedroht. Im Bazaruto Archipelago Nationalpark werden Ranger ausgebildet, die die majestätischen Meeresbewohner schützen sollen.

Eine Reportage von Vanessa Fischer