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Global Media Forum: Noam Chomsky kommt

22. März 2013

Wie das Volk die Demokratie wiederbelebt – darüber spricht der Globalisierungskritiker Avram Noam Chomsky beim Global Media Forum in Bonn. Vom 17. bis 19. Juni geht es um „Die Zukunft des Wachstums“.

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MIT linguistic professor and iconoclastic intellectual and political activist Noam Chomsky, 83, delivers a Dean's lecture at the University of Maryland in College Park on January 27, 2012.The lecture which lasted two hours drew some 900 students at the Clarice Smith Performing Arts Center. AFP PHOTO/VIRGINIE MONTET (Photo credit should read Virginie Montet/AFP/Getty Images)
Avram Noam ChomskyBild: Virginie Montet/AFP/Getty Images

Der 85-jährige US-amerikanische Sprachwissenschaftler Chomsky ist seit seiner Kritik am Vietnam-Krieg der USA weit über Nordamerika hinaus bekannt. Er zählt zu den prominenten Kritikern der Globalisierung und gilt als „geistiger Vater“ der Occupy-Bewegung. Chomsky äußert sich dezidiert zum globalen Kräfteverhältnis zwischen Arm und Reich und zwischen Ökonomie und Ökologie. „Die wachsende Unsicherheit der arbeitenden Bevölkerung ist die Basis wirtschaftlichen Wachstums“, so eine seiner pointierten Thesen. „Arbeiter in unsicheren Beschäftigungsverhältnissen fragen nicht nach ihren Rechten, sie fordern nicht mehr Lohn und sie protestieren nicht“, erklärte Chomsky beispielsweise 2011 vor Studierenden in Köln.

Am 17. Juni 2013, dem Eröffnungstag des Deutsche Welle Global Media Forum, referiert er im Plenum über „Roadmaps for a Just World – People Reanimating Democracy“.

Die Registrierung für den internationalen Medienkongress vom 17. bis 19. Juni im World Conference Center Bonn ist angelaufen. Thema der sechsten Ausgabe der Konferenz ist „Die Zukunft des Wachstums – Wirtschaft, Werte und die Medien.“ Die Deutsche Welle erwartet wieder rund 2.000 Teilnehmer aus aller Welt. In 50 Workshops und Plenumsveranstaltungen werden sie vielfältige Aspekte des Themas diskutieren.

Partner des diesjährigen Global Media Forum sind unter anderem die UN-Organisationen UN Water, UNEVOC und UNCTAD, Amnesty International, Germanwatch und Misereor, die Konrad-Adenauer-Stiftung, die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, der World Future Council, das Grimme-Institut und das Goethe-Institut sowie das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Mitveranstalter des Deutsche Welle Global Media Forum 2013 ist die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und der Stadt Bonn. Kooperationspartner ist die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

22. März 2013
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