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Goldgräberstimmung vor Kubas Küste?

10. August 2009

Russland sucht nach Öl vor Kuba +++ Die neue Afrika-Politik Clintons +++ USA: Persönlichkeitsschutz? - Nein danke!

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Kubanische Polizisten gehen auf einer Straße in Havanna (Archiv), Foto: dpa
Auf der Suche nach ErdölBild: picture-alliance / dpa

Fast mutet es wie in alten Zeiten sozialistischer Brüderlichkeit an: Russland hat Kuba einen Kredit in Höhe von 150 Millionen Dollar gewährt, der an die Beschaffung russischer Landwirtschafts- und Baumaschinen gebunden ist. Vor allem aber dürfen die Russen sich für diesen Kredit auch an den Ölprobebohrungen vor der Küste Kubas beteiligen. Kubanische Geologen vermuten dort 20 Milliarden Barrel Eröl - das würde dem gesamten Vorrat der USA entsprechen. Welche politischen Folgen hätte ein solcher Fund?

Die neue Afrika-Politik der USA

Symbolbild Hillary Clinton - Afrika, Quelle: DW
Neue Afrika-Strategie?Bild: AP / DW Montage

Amerikaner und Südafrikaner wollen sich wieder mögen - das war die Kernbotschaft zum Ende des Besuchs von Hillary Clinton in Südafrika. Die US-Außenministerin bereist derzeit sieben afrikanische Staaten in elf Tagen - und nicht nur ihr strammes Programm ist bemerkenswert. Auch, dass sie bereits in den ersten Monaten ihrer Amtszeit direkt nach Afrika reist, ist in den Augen vieler Beobachter ein Zeichen für einen Neuanfang in den amerikanisch-afrikanischen Beziehungen.

Persönlichkeitsschutz? - Nein danke!

Überwachungskamera, Quelle: ZKM
Auf dem Weg zum Überwachungsstaat?Bild: ZKM

Im Mittelalter wurden Gesetzesbrecher an den Pranger gestellt, um sie öffentlichem Hohn und Spott auszusetzen. In den Zeiten des Internet geht das einfacher und auch ganz ohne Richter. So ist es in den USA beispielsweise üblich, dass verurteilte Kinderschänder und andere Verbrecher im Internet gezeigt werden, inklusive Adresse, Arbeitsplatz und natürlich mit Foto. Die Betreiber geben vor, damit für mehr Sicherheit zu sorgen. Datenschützer sehen hingegen den Orwellschen Staat hereinbrechen und kritisieren, dass jeder Verbrecher, der seine Strafe abgebüßt hat, ein Recht auf ein vorurteilsfreies Leben hat.

Redaktion: Ina Rottscheidt