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'Krass sportwidrig'

27. Juli 2007

Jetzt ist es amtlich: Grapschen ist 'krass sportwidrig'. Außerdem in den Fußballnachrichten: Betrugsverdacht im UI-Cup, DFB bewirbt sich um Endspiele, und Bayern dementiert Kindervertrag.

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Arena in München
München: Austragungsort des Champions-League-Finales 2011?Bild: AP

Blackburn Rovers will Santa Cruz
Der englische Premier-League-Club Blackburn Rovers will Bayern Münchens Stürmer Roque Santa Cruz verpflichten. "In den kommenden 24 Stunden könnte der Wechsel perfekt sein", erklärte am Freitag Trainer Mark Hughes, der als Spieler zwischen 1987 und 1988 für die Münchner auf Torejagd ging. Der paraguayische Nationalspieler steht beim deutschen Rekordmeister noch bis 2009 unter Vertrag, hat dort nach der Verpflichtung von Luca Toni und Miroslav Klose jedoch keine Perspektive mehr.

Sperre wegen Grapschen
Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat Mark van Bommel vom FC Bayern München für drei Ligapokal-Spiele gesperrt. Wie der DFB mitteilte, wurde der Niederländer, der dem Urteil bereits zugestimmt hat, wegen "krass sportwidrigen Verhaltens" mit der Sperre belegt. Das Sportgericht sah es nach Auswertung der Fernseh-Aufzeichnung des Ligapokal-Spiels zwischen dem VfB Stuttgart und Bayern München (0:2) als erwiesen an, dass der Mittelfeldspieler "seine rechte Hand in Richtung des unteren Bauchbereiches seines Gegenspielers Fernando Meira geführt und diesen dort leicht getroffen hatte". Damit muss Bayern im Ligapokal-Endspiel am Samstag gegen Schalke 04 auf Van Bommel verzichten.

Betrugsverdacht im UI-Cup
Wegen des Verdachtes der Spielmanipulation im UI-Cup hat die Europäische Fußball-Union UEFA eine Untersuchung eingeleitet. Die UEFA sei nach eigenen Angaben darauf hingewiesen worden, dass es auf das Rückspiel der Erstrundenbegegnung zwischen dem estnischen Klub TVMK Tallin und dem finnschen Europacup-Neuling FC Honka ungewöhnlich hohe Wetteinsätze gegeben habe. Nach einem 0:0 im Hinspiel hat der FC Honka das zweite Spiel in Tallin mit 4:2 gewonnen. Ein Zeitrahmen für die Untersuchung wurde von der UEFA nicht gegeben.

Österreich und Schweiz suchen Freiwillige
Der Europäische Fußballverband UEFA hat am Freitag in Linz und Zürich die Bewerbungsphase für das Freiwilligen-Programm der Fußball-Europameisterschaft 2008 in Österreich und der Schweiz eröffnet. Die UEFA sucht 5000 freiwillige Helfer in beiden Ländern, die bei der Organisation der EM helfen sollen. Diese so genannten Volunteers "gehören zu den wichtigsten Botschaftern der EURO", sagte UEFA-Präsident Michel Platini in Linz. Je 1000 von ihnen sollen in Basel und Wien, je 500 in den anderen sechs Austragungsorten, Bern, Zürich, Genf sowie Innsbruck, Klagenfurt und Salzburg eingesetzt werden.

Endspiel-Bewerbungen
Der Deutsche Fußball-Bund bewirbt sich mit dem Olympiastadion Berlin um die Ausrichtung des Champions-League-Finales 2010. Für das Endspiel der Königsklasse 2011 geht der DFB mit dem Münchner Stadion in das Bewerbungsverfahren. Der DFB bewirbt sich zudem auch um die UEFA-Cup-Endspiele in diesen beiden Jahren. Im Stadion von Gelsenkirchen könnte somit das UEFA-Cup-Finale 2010 und in der Hamburger Arena das Endspiel 2011 stattfinden.

Henry: Einstand nach Maß
Superstar Thierry Henry hat ein Debüt nach Maß beim spanischen Traditionsklub FC Barcelona gegeben. Der französische Nationalstürmer erzielte in einem Testspiel in Schottland gegen Dundee United den 1:0-Siegtreffer der Katalanen kurz vor dem Abpfiff. Der Welt- und Europameister, der in der Halbzeit für Samuel Eto'o ins Spiel gekommen war, scheiterte zwar zunächst mit einem Foulelfmeter an United-Torwart Grzegorz Szamotulski, traf aber im Nachschuss.

FC Bayern dementiert Vertrag mit 13-Jährigem
Bayern München hat Berichten und widersprochen, wonach der deutsche Fußball-Rekordmeister den 13 Jahre alten Peruaner Pier Larrauri unter Vertrag genommen hat. "Da ist überhaupt nichts dran. Der Junge war zweimal beim Probetraining hier, das war es. Einen Vertrag gibt es nicht", sagte Werner Kern, Leiter des "junior teams" des FC Bayern, gegenüber sid. Der begabte Larrauri wird in Peru bereits als der "neue Lionel Messi" bezeichnet. (wga)