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Greenspan bereut nichts

9. April 2008
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Der frühere Präsident der US-Notenbank Fed, Alan Greenspan, hat sich gegen Kritik wegen der Immobilien- und Finanzkrise verteidigt. Er bereue keine seiner Entscheidungen an der Spitze der Zentralbank, sagte Greenspan dem "Wall Street Journal" vom Dienstag. Als Notenbankchef sei er für Dinge gelobt worden, für die er nicht verantwortlich gewesen sei. "Heute werde ich für Dinge kritisiert, die ich nicht gemacht habe." Kritiker werfen Greenspan vor, wegen der massiven Zinssenkungen Anfang des Jahrzehnts an der aktuellen Finanzkrise mitschuldig zu sein. Das billige Geld hat demnach die Spekulation auf dem US-Immobilienmarkt angeheizt. Der heute 82 Jahre alte Greenspan hatte die Fed zwischen 1987 und 2006 geleitet.