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Griechen unter Zugzwang bei WM-Qualifikation

9. Februar 2005
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Otto Rehhagel steht mit der von ihm trainierten griechischen Auswahl nur sieben Monate nach dem überraschenden Titelgewinn bei der Euro 2004 unter Zugzwang. Wohl nur ein Sieg gegen Dänemark am Mittwoch (9.2.2005) belässt den Schützlingen von "König Otto" die Chance auf eine Teilnahme an der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland.

Mit lediglich fünf Punkten aus vier Spielen liegen die Hellenen in der Gruppe 2 einen Zähler hinter Dänemark und sogar sechs Punkte hinter der Ukraine, die allerdings schon ein Spiel mehr bestritten hat. Zum Hoffnungsträger im ausverkauften Karaiskaki-Stadion von Athen könnte Torjäger Ioannis Amanatidis vom 1. FC Kaiserslautern werden, der nach auskuriertem Wadenbeinbruch vor einem Comeback steht.

Auf Schützenhilfe der ebenfalls am Mittwoch in der WM-Qualifikation spielenden Albaner darf Rehhagel nicht bauen. Albanien empfängt den Spitzenreiter Ukraine, gecoacht werden die Skipetaren von Hans-Peter Briegel, der einstigen "Walz aus der Pfalz". Der ist sich sicher, dass sein Team nicht verlieren wird. Für Unruhe vor dem Spiel sorgte Fatmir Vata vom Bundesligisten Arminia Bielefeld. Der hatte am Montag seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft erklärt und damit seinem Unmut über die Nichtberücksichtigung für das Länderspiel Luft gemacht. Bei der Ukraine indes dreht sich alles um den Gesundheitszustand von Andrej Schewtschenko. Europas "Fußballer des Jahres 2004" plagte zuletzt eine Knöchelverletzung, doch der Superstar vom AC Mailand wird gegen die Briegel-Truppe auflaufen können.

Um die WM-Teilnahme gekickt wird auch in der Gruppe 7. Spanien steht hier gegen San Marino vor einer Pflichtaufgabe. Gegen den Fußballzwerg braucht die Mannschaft von Trainer Luis Aragones nicht nur einen möglichst hohen, sondern einen dazu überzeugenden Sieg. Momentan ist Spanien nur Dritter und hat fünf Punkte Rückstand auf den Hauptkonkurrenten Serbien-Montenegro.