1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Große Pläne - in London, Ankara und Paris

10. Juli 2018

Brexit-Chaos, nächste Runde +++ Jubel und Klagen über China +++ Erdogans Wirtschaftspolitik +++ Macrons Pläne für Frankreich

https://p.dw.com/p/319na

Innerhalb weniger Stunden hat die britische Premierministerin Theresa May zwei Minister verloren. Der für den Brexit zuständige David Davis und Außenminister Boris Johnson erklärten beide, dass sie den weichen Brexit-Kurs Mays nicht unterstützen wollen. In Brüssel fragt man sich jetzt, wie lange sich die derzeitige Regierung noch halten kann - und was das für die weiteren Austrittsverhandlungen bedeutet.

Europäer in China

Der chinesische Ministerpräsident ist derzeit in Berlin und spricht mit der deutschen Kanzlerin auch über die Wirtschaftsbeziehungen. Und so gibt es derzeit eine Reihe von Meldungen, die wohl belegen sollen, dass Firmen aus beiden Ländern stärker zusammenarbeiten. Gestern verkündete ein chinesischer Konzern, in Deutschland bald Batterien für Elektroautos zu bauen. Heute gaben verschiedene Autobauer bekannt, mit chinesischen Partnern in Sachen Elektromobilität oder beim autonomen Fahren zusammenzuarbeiten. Trotzdem machen europäischer Firmen in China nicht nur positive Erfahrungen.

Türkeis Wirtschaft nach der Wahl

In der Türkei wurde Recep Tayyip Erdogan gestern als türkischer Präsident vereidigt. Seine Machtfülle ist wegen einer Verfassungsänderung nun deutlich größer als zuvor, und so macht er sich mit neuem Schwung an den Umbau des Landes. Noch in der Nacht ernannte er ausgereichnet seinen Schwiegersohn zum Finanzminister. Am Dienstagmorgen erließ er dann drei Dekrete. Eines davon gibt ihm mehr Einfluss auf die bisher unabhängige Notenbank. Erdogan kann nun den Notenbankchef und seinen Stellvertreter allein ernennen. Wohin steuert die Wirtschaft unter diesem nun fast allmächtigen Präsidenten?

Macrons Pläne

Auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird nicht müde zu verkünden, dass er die Wirtschaft des Landes  umkrempeln will. Am Montag haben wir berichtet, was aus seinen bisherigen Versprechen geworden ist. Hier nun eine Zusammenfassung der Pläne, die er in seiner zweiten Rede vor dem Kongress des französischen Parlaments skizziert hat.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Jürgen Kuhn

Andreas Becker
Andreas Becker Wirtschaftsredakteur mit Blick auf Welthandel, Geldpolitik, Globalisierung und Verteilungsfragen.