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Guter Abschluss der ersten "Tour de Ski"-Etappe

3. Januar 2010

Bei der "Tour de Ski" der Langläufer sind die deutschen Herren im Soll. Axel Teichmann und Tobias Angerer sind dicht hinter dem Gesamtführenden. Die DSV-Damen arbeiten sich dagegen durch ein Tief.

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Tobias Angerer und Axel Teichmann nach dem Zieleinlauf (Foto: dpa)
Angerer (li.) und Teichmann haben noch Chancen auf den GesamtsiegBild: picture alliance / dpa

Nach dem ersten Drittel der "Tour de Ski" haben sich die Prognosen der Experten bestätigt. Während Axel Teichmann, Tagesdritter im Sprint am Sonntag, als Gesamtzweiter und Tobias Angerer weiter auf Tuchfühlung zum Tour-Spitzenreiter Petter Northug aus Norwegen sind, haben die Damen in der Gesamtwertung keine Chancen mehr. Nachdem Evi Sachenbacher-Stehle am Samstag (02.01.2010) über 10 Kilometer im klassischen Stil als 16. noch beste DSV-Läuferin war, schied sie am Sonntag in der Qualifikation zum Klassik-Sprint aus und rutschte weiter ab.

Dafür kamen zwar Nicole Fessel und Katrin Zeller weiter, doch im Viertelfinale bekamen auch sie ihre Grenzen aufgezeigt. Dagegen feierten Petra Majdic aus Slowenien im Sprint und Tour-Spitzenreiterin Justyna Kowalczyk aus Polen im Distanzrennen am Samstag (02.01.2010) souveräne Siege.

Teichmann erfüllt eigene Vorgabe

Rennszene Evi Sachenbacher-Stehle (Foto: dpa)
Evi Sachenbacher-Stehle fiel zurückBild: picture alliance / dpa

Sein persönliches Oberhof-Ziel mit zwei Podestplätzen erreichte Axel Teichmann, wenn auch mit etwas Glück. "Ich war nur als Lucky Loser im Halbfinale, aber es war auch harte Arbeit. Platz zwei in der Gesamtwertung ist eine sehr gute Ausgangsposition. Wir sind auf einem guten Weg", meinte Teichmann zufrieden, nachdem er erst nachträglich auf Rang drei vorrückte. Der Russe Ivan Alipow wurde wegen Behinderung zurückgestuft. Am Sieg des Norwegers Eldar Rönning vor Northug aber gab es keine Zweifel.

Auch Tobias Angerer, 24. in der Tageswertung, macht sich weiter Hoffnungen auf eine vordere Platzierung in der Gesamtwertung, trotz seines Scheiterns im Sprint-Viertelfinale. "Es war ein sehr schneller Lauf, aber Montag in Prag gibt es eine neue Sprint-Chance", meinte er. Bei den Damen geht dagegen das Wundenlecken weiter. Nachdem Steffi Böhler wegen einer sich anbahnenden Erkältung vorsorglich von Bundestrainer Jochen Behle aus dem Team genommen und nach Hause geschickt worden war, zog sich auch Claudia Nystad wegen muskulärer Probleme aus dem Wettbewerb zurück. Die Oberwiesenthalerin war am Wochenende nicht über die Plätze 41 und 55 hinausgekommen.

Autor: Andreas Ziemons (dpa/sid)
Redaktion: Conny Gericke