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Hecking wird Trainer beim Hamburger SV

29. Mai 2019

Der neue Hoffnungsträger beim Zweitligisten Hamburger SV heißt Dieter Hecking. Der 54-Jährige wurde zum neuen Cheftrainer berufen. Sein schwieriger Auftrag: Den Traditionsclub wieder in die erste Liga führen.

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Bundesliga Borussia Mönchengladbach - SC Freiburg | Dieter Hecking
Bild: picture-alliance/dpa/M. Kusch

Dieter Hecking tritt die Nachfolge von Hannes Wolf an, der nach dem verpassten Aufstieg in die erste Fußball-Bundesliga den Club schon nach sieben Monaten verlassen musste. Der neue Trainer soll noch an diesem Mittwoch beim Vierten der Zweitliga der vergangenen Saison vorgestellt werden.

Hecking trainierte zuletzt zweieinhalb Jahre lang Borussia Mönchengladbach. Trotz Platz fünf und dem Erreichen der Europa League hatte der Bundesligist schon früh in der Rückrunde entschieden, sich von ihm am Saisonende zu trennen. Der gebürtige Westfale und fünffache Familienvater zählt mit 419 Bundesliga- und 136 Zweitliga-Spielen zu den erfahrensten Trainern im deutschen Profifußall, wie der HSV mitteilte. 

Begehrter Nachfolger

Hecking war in den vergangenen Wochen bei mehreren Vereinen im Gespräch. Auch beim HSV wurde Hecking nach der feststehenden Trennung von Wolf als aussichtsreicher Anwärter gehandelt. Überraschend kam sein Engagement beim einstigen Bundesliga-Dino aus Hamburg daher nicht mehr.

In der vergangenen Woche hatte der in der Nähe von Hannover lebende Hecking bereits Gespräche mit dem damaligen Sportvorstand Peter Becker geführt. Nach dessen überraschender Ablösung am Freitag und der Inthronisierung von Jonas Boldt blieb der ehemalige Profi dennoch Kandidat Nummer eins. Vor allem Vorstandschef Bernd Hoffmann favorisierte Hecking.

Dessen Auftrag ist es, eine schlagkräftige Mannschaft zu formen, um wieder in die Bundesliga aufzusteigen. Der Kader des finanziell klammen Vereins wird dazu massiv umgebaut. Über ein halbes Dutzend Spieler hat den HSV verlassen, weitere Profis sollen ebenfalls gehen. Bisher nahmen die Hanseaten Stürmer Lukas Hinterseer (VfL Bochum), David Kinsombi (Holstein Kiel), Jan Gyamerah (VfL Bochum) und Jeremy Dudziak (FC St. Pauli) für die neue Saison unter Vertrag.

kle/ww (sid, dpa, ard)