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Handelsabkommen geplatzt (01.08.2014)

1. August 2014

Keine Einigung bei der WTO +++ Argentinien nach der Zahlungsunfähigkeit +++ Kursverluste an den großen Börsen +++ Crowdfunding für Schläfer +++

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Sportler kennen das: Wenn man kurz vor Erreichen der Ziellinie stürzt, ist die Niederlage umso bitterer. Ähnlich müssen sich die Vertreter fühlen, die seit Jahren bei der Welthandelsorganisation WTO verhandeln. Ihr Ziel: das erste globale Abkommen über Handelserleichterungen in der fast 20 jährigen Geschichte der WTO. Die war schon fast für tot erklärt worden, weil sie so lange keine Erfolge vorweisen konnte. Ende vergangenen Jahres dann die überraschende Wende bei einem Treffen auf Bali: ein Kompromiss war erreicht, der Rest schien Detailarbeit. Doch in letzter Minute hat Indien die Verhandlungen nun platzen lassen.

Argentinien und die Hedgefonds

Gestern haben wir ausführlich über die Lage in Argentinien berichtet. Weil sich das Land mit klagenden US-Hedgefonds nicht einigen konnte, gilt es nun offiziell als zahlungsunfähig. Dabei ist das Geld eigentlich vorhanden und das Land auch grundsätzlich willig, seine Gläubiger zu bezahlen – nur eben nicht diese beiden Hedgefonds, die Argentiniens Präsidentin gerne "erpresserische Geierfonds" nennt. Wie geht es nun weiter?

Kursverluste an den Börsen

Anfang Juli kletterte der Deutsche Aktienindex DAX über die Marke von 10.000 Punkten. Seitdem ging es bergab, der DAX peilt nun eher wieder die 9000 Punkte an. Gestern gab es den größten Tagesverlust seit fünf Monaten. An der New Yorker Börse sah es nicht viel besser aus, ebenso an anderen großen Handelsplätzen. Händler nennen oft die Unsicherheit wegen der Ukraine-Krise als Grund – gibt es weitere?

Crowdfunding für Schläfer

Wenn von einem Startup aus Berlin die Rede ist, das sich Geld per Crowdfunding besorgt, dann geht es meist um irgendetwas technisches: oft eine neue App für Smartphones und Tablets. Nicht so in der Geschichte, die unser Reporter nun erzählt: die Gründer haben keine App entwickelt, sondern ein Bett – aus Pappe.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Christoph Groove