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Schwere Vorwürfe gegen Kustunica

13. September 2010

Die Mörder des serbischen Regierungschefs Zoran Djindjic sind verurteilt, doch die Drahtzieher sind weiter im Dunkeln. Neue Zeugen behaupten, dass die ehemalige Regierung Kostunica mit den Mördern gekungelt habe.

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Serbiens Ministerpraesident Zoran Djindjic in Bucharest am 8. Feb. 2002. Djindjic ist bei einem Attentatsversuch in Belgrad schwer verwundet worden. Das berichtete der unabhaengige Belgrader Rundfunksender B-92 am Mittwoch, 12. Maerz 2003. Foto: AP Photo/Vadim Ghirda
Wer waren die Drahtzieher an Mord von Zoran Djindjic?Bild: AP

Der damals zuständige Staatsanwalt Zoran Jakovljevic machte jetzt bekannt, dass ihm die Untersuchung dieser undurchsichtigen Vorgänge direkt von der Regierung "verboten" wurde. Er habe den Fall abgeben müssen, der dann geschlossen worden sei. Der damalige Polizeiinspekteur Vladimir Bozovic bestätigte dies. Auch seine interne polizeiliche Untersuchung sei von ganz oben abgewürgt worden. "Ganz klar wurde das beendet, damit man nicht in Richtung Erhellung der politischen Hintergründe des Djindjic-Mordes kommt", sagt er. Der kleine Belgrader Enthüllungssender B92 brachte die Fakten jetzt ans Licht. Hören Sie dazu den Beitrag von unserem Korrespondenten Stephan Ozsváth. (DPA/GR)