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Lifestyle

Hautpflege bei Kälte - wie macht man es richtig?

28. November 2013

Die Haut leidet bei Kälte stärker unter Trockenheit, Schuppen und Spannungsgefühlen als wenn es warm ist. Die Ursache: Sie ist dann einem ständigen Wechsel zwischen trockener Heizungsluft und Kälte im Freien ausgesetzt.

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Die geringere Luftfeuchtigkeit (Heizungsluft innen, Kälte außen) sorgt dafür, dass die Haut mehr Feuchtigkeit an die Oberfläche bringt. Dadurch trocknet die Haut insgesamt schneller aus. Außerdem reduzieren die Talgdrüsen ihre Aktivität im Winter ab einer Temperatur niedriger als 8 Grad Celsius. Somit wird die Sebumproduktion (Hauttalg) zusätzlich verlangsamt. Hinzu kommt, dass durch die Trockenheit kleinste Risse in der Haut entstehen können. Leichtes Spiel also für Schadstoffe, Viren und Bakterien, in die ungeschützte Haut einzudringen und durch die gestörte Hautbarriere hindurch zu wandern. Denn auch die Abwehrmechanismen der Haut schalten einen Gang zurück. Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, die Haut wird weniger durchblutet und die Schutzprozesse sind geschwächt. Durch die Verlangsamung der Hautschutzprozesse sind insbesondere Regionen betroffen, die häufig der Kälte direkt ausgesetzt sind, wie Gesicht und Hände. Bei Kälte sollte man statt eines feuchtigkeitsspendenden lieber ein fetthaltiges Produkt (Creme) verwenden. Das schützt die Haut auch vor Kälte. Auch wenn es verführerisch ist, bei schuppiger rauer Haut ein Peeling zu machen: Besser nicht, denn es stresst die Haut zusätzlich. Ebenfalls bei Kälte beliebt: Langes Liegen in der heißen Badewanne. Doch es führt dazu, dass die Haut weiter entfettet. Deshalb nicht länger als 15 Minuten baden, statt Schaumbad lieber Badeöl verwenden oder sich danach intensiv eincremen. Neben der Haut werden bei Kälte auch die Haare strapaziert. Eine Haarkur versorgt die Haare mit Feuchtigkeit. Nicht zu heiß föhnen - das schont die Kopfhaut.