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Katastrophe

Heißluftballon stürzt in Stromleitung

1. Oktober 2018

Das ist gerade noch mal gut gegangen: In der Ruhrgebietsstadt Bottrop verfängt sich ein Ballon in einer Stromleitung. Der Korb mit den hilflosen Insassen baumelte lange in 30 Metern Höhe über dem Boden bis Hilfe kam.

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Bottrop Heißluftballon stürzt in Stromleitung
Bild: picture-alliance/dpa/C. Seidel

Die Passagiere und der Ballonführer konnten erst am späten Sonntagabend aus ihrer prekären Lage gerettet werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Sie seien zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht worden. Sichtbare Verletzungen habe es aber nicht gegeben, sagte ein Sprecher.

Fünf lange Stunden im Korb

Die Rettung gestaltete sich aufwändig: Ein Hubschrauber sorgte in der Dunkelheit mit starken Leuchten für Licht, während die Rettungskräfte vom Boden Leitern in die Höhe schoben. Nach und nach wurden die Ballonfahrer zum Boden gebracht. Der Strom in der Leitung wurde abgeschaltet. Der sechste und letzte Insasse kam erst gegen 23.20 Uhr am Boden an - mehr als fünf Stunden hatte er in dem verunglückten Korb ausharren müssen.

Nach Polizeiangaben befand sich der Strommast nur zehn Meter von einer Bahnlinie entfernt und rund hundert Meter Luftlinie von der Autobahn A42. Neben Polizei und Feuerwehr waren auch Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) beteiligt.

haz/nob (afp, dpa)