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Romantische Stadt am Neckar

Heidelberg, die alte Universitätsstadt am Neckar, ist besonders bei Touristen aus anderen Ländern ein beliebtes Reiseziel. Von Schlossruine, Altstadtgässchen und Flair können sie gar nicht genug kriegen.

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Die Karl-Theodor-Brücke mit dem Heidelberger Schloss und der Altstadt im Hintergrund.
Bild: picture-alliance/dpa

Touristenschwärme drängeln sich durch die engen Gassen der Altstadt, ächzen den Berg zum Heidelberger Schloss hinauf. Ein buntes Sprachengewirr: Englische, japanische und französische Sprachfetzen dringen aus den Reisegruppen; Videokameras surren, um die vielen Sehenswürdigkeiten festzuhalten. Fotoapparate klicken, das Objektiv auf das Heidelberger Schloss aus rotem Sandstein gerichtet - eine der meist fotografierten Ruinen Deutschlands. Jahr für Jahr pilgern Millionen von Touristen in die Stadt.

Spargel und Wein

Heidelberg - das ist das Sinnbild einer romantischen deutschen Stadt. Majestätisch thronen die Ruinen des Schlosses über dem Ort, umrahmt von Wäldern. Sachte fließt der Fluss Neckar vorbei, herrschaftlich überspannt eine leicht geschwungene mittelalterliche Brücke den Fluss. Malerisch liegt die im Zweiten Weltkrieg völlig verschonte Altstadt im Tal, eingebettet in die sanften Ausläufer des Odenwaldes. Ein fast mediterranes Klima ermöglicht den Anbau von Spargel und Wein. In Heidelberg sind Natur und Geschichte, aber auch Geist und Lebensfreude eine einzigartige Verbindung eingegangen.

Steil hinauf

ARCHIV - Ein Mann und eine Frau genießen bei strahlendem Sonnenschein die Aussicht vom Philosophenweg in Heidelberg auf die Altstadt mit der alten Brücke und dem Heidelberger Schloss (Archivfoto vom 22.10.2007). Heidelberg ist vom Bundesamt für Naturschutz und mehreren Umweltorganisationen mit dem Titel "Bundeshauptstadt im Naturschutz" ausgezeichnet worden. Heidelberg errang den zum ersten Mal vergebenen Titel vor Hannover und dem hessischen Wettenberg. Foto: Ronald Wittek dpa/lsw (zu lsw 7277 vom 29.10.2007) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Romantische Idylle: Blick vom PhilosophenwegBild: picture alliance/dpa

Viele bekannte Persönlichkeiten haben in der Stadt Station gemacht. So mancher namhafte Dichter ließ sich durch die wildromantische Szenerie inspirieren. Schon Johann Wolfgang von Goethe, Clemens von Brentano und Josef von Eichendorff sind den "Philosophenweg" entlang geschritten, eine der schönsten Höhenpromenaden Europas. Nach einem steilen Aufstieg bietet sich dem Auge ein weiter und großartiger Blick auf die Altstadt und das Schloss. Bei gutem Wetter sind in der Ferne sogar die Ausläufer des Schwarzwaldes zu sehen.

Orientalischer Charme

Auch die Umgebung der einstigen Hauptstadt der Kurpfalz ist immer eine Reise wert. Nur wenige Kilometer südwestlich liegt Schloss Schwetzingen, im 18. Jahrhundert die Sommerresidenz der pfälzischen Kurfürsten. 40 Zimmer des prächtigen Gebäudes stehen zur Besichtigung offen.
Die meisten Besucher lockt jedoch der orientalische Schlossgarten. Kurfürst Carl Theodor ließ sich von der Mode seiner Zeit inspirieren und den 73 Hektar großen Park mit Tempeln, Laubengängen sowie einer Moschee ausschmücken.

Kirschbäume blühen am Mittwoch (23.03.2011) vor der Moschee bei strahlendem Sonnenschein im Schwetzinger Schlossgarten. Frühlingshafte Temperaturen mit viel Sonnenschein bringt uns das Wetter in den kommenden Tagen im Südwesten. Foto: Ronald Wittek dpa/lsw Schlagworte Wetter, Jahreszeiten, Kirchen, Religion, Islam, Frühling
Türme der Moschee im Schloßgarten SchwetzingenBild: picture alliance/dpa