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Herausforderung Tourismus

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Bild: DW

Reisen bildet, sagen die einen. Reisen schadet, sagen die anderen, und zwar der Umwelt, der Kultur und den Traditionen in vielen der typischen Reiseländer. Reisen lässt aber auch die Kluft zwischen Nord und Süd, zwischen Arm und Reich deutlich zutage treten.

Denn nur ein Bruchteil der Weltbevölkerung kann es sich leisten, das ‚exotische‘ Treiben in fernen Ländern zu erleben. Das Hotelpersonal muss häufig mit ansehen, wie Touristen mehr Geld für ein Abendessen ausgeben, als eine Durchschnittsfamilie im Monat verdient. Weil die Erträge aus dem Geschäft mit den Touristen enorm sind, wünschen sich auch immer mehr weniger entwickelte Länder Reisende als lohnende Einnahmequelle. Aber wer profitiert tatsächlich vom Tourismus? Wie stark wird die Umwelt durch Tourismus in Mitleidenschaft gezogen? Und welche Alternativen gibt es zu billigen Bettenburgen und kitschigen Kulturimitaten? In vielen Ländern werden diese Fragen erst gestellt, wenn es bereits zu spät ist – wenn die wiederkehrende Algenpest das Baden unmöglich macht, wenn internationale Touristikkonzerne die Region in einen großen Themenpark verwandelt haben, wenn der letzte Quadratzentimeter Meeresblick verbaut ist, und die Touristen beginnen, sich neuen Zielen zuzuwenden.

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