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Gesellschaft

Herzogin Meghan erlitt im Juli Fehlgeburt

25. November 2020

Die Frau des britischen Prinzen Harry hat nach eigenen Angaben im Juli eine Fehlgeburt erlitten. In der "New York Times" schildert Herzogin Meghan ihre tiefe Trauer nach dem Verlust ihres zweiten Kindes.

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Großbritannien Herzogin Meghan Markle
Meghan Markle, Herzogin von SussexBild: imago images/i Images

In dem sehr persönlichen gehaltenen Beitrag für die renommierte Tageszeitung weist die 39-Jährige darauf hin, dass Fehlgeburten nach wie vor ein Tabuthema seien und Betroffene deshalb in ihrer Trauer oftmals allein blieben. Sie teile ihre Geschichte, um anderen zu helfen, das Schweigen über eine nur allzu häufige Tragödie zu brechen. Nach Angaben des National Health Service endet jede achte Schwangerschaft im Vereinigten Königreich mit einer Fehlgeburt.

Die Herzogin von Sussex beschreibt in dem Artikel, wie sie gerade die Windel ihres Sohnes Archie gewechselt hatte, als sie einen scharfen Krampf spürte und zu Boden fiel. "Während ich mein erstgeborenes Kind im Arm hielt, wusste ich, dass ich mein zweites verlieren würde."

"Kreislauf der einsamen Trauer"

Eine Fehlgeburt sei mit einem schier "unerträglichen Leid" verbunden, schreibt die geborene Meghan Markle weiter. Zugleich sei es aber tabu, darüber zu sprechen. Dies führe zu "(ungerechtfertigter) Scham" und setze "den Kreislauf der einsamen Trauer endlos fort". Indem man den Schmerz teilen könne, könne man den ersten Schritt in Richtung Heilung unternehmen.

Prinz Harry und die ehemalige US-Schauspielerin hatten im Mai 2018 geheiratet, ein Jahr später kam Archie zur Welt. Ende März zog sich das Paar offiziell aus der ersten Reihe des britischen Königshauses zurück. Später machte der 36-jährige Queen-Enkel vor allem den Druck der Medien auf sich und seine Frau für ihre Entscheidung verantwortlich. Inzwischen lebt die kleine Familie hauptsächlich in Meghans US-Heimat Kalifornien.

kle/gri (afp, ape, dpae)