1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Heute in den Euromaxx highlights

8. Dezember 2012

Leben und Kultur in Europa

https://p.dw.com/p/16yV1

Gut vernetzt: Hightech auf der Skipiste

Tiefschneevideo per YouTube, Bergfotos auf Facebook, Hüttenwitze per Twitter. Gratis-Hotspots machen das möglich. Die Österreicher Skiwelt Amadé, ein Zusammenschluss von fünf Skiregionen, gehört zu den Vorreitern bei der Ausstattung der Pisten mit WLAN. In der vergangenen Saison wurden bereits 250 Hotspots eingerichtet, diesen Winter sollen noch einmal 50 hinzukommen. Spezielle Apps weisen den Weg zu den besten Pisten und nächsten Skihütten. Auch beim Zubehör wird technisch aufgerüstet. Mit neuen Skibrillen kann man zum Beispiel die Geschwindigkeit während der Abfahrt messen.

Tradition statt Kitsch: Christkindlesmarkt in Nürnberg

Der Nürnberger Christkindlesmarkt gehört zu den ältesten Weihnachtsmärkten Deutschlands. Der erste schriftliche Nachweis stammt aus dem Jahr 1628. 2011 wurden mehr als 2,3 Millionen Besucher gezählt. Mit dem traditionellen Prolog hat das Christkind den weltberühmten Christkindlesmarkt am 30. November eröffnet. Bis zum 24. Dezember können die Besucher typische Weihnachtsartikel wie Zwetschgenmännle, Krippen, Pyramiden, Christbaumschmuck und Rauschgoldengel auf dem Markt kaufen.

Zauberwelten aus Papier: Die britische Künstlerin Su Blackwell

Su Blackwells „Book Art“ begeistert durch Detailverliebtheit und ihre Fähigkeit, papiernen Märchengestalten Leben einzuhauchen. Ihre Bücher findet sie auf ihren zahlreichen Ausflügen in die Antiquariate Londons. Bevor Su Blackwell ein Buch "verarbeitet", liest sie es - denn die Geschichten und Zeichnungen inspirieren sie zu ihren Werken. Mit einem simplen Skalpell und Kleber formt, schneidet und bastelt sie aus den Buchseiten ihre kleinen Welten, die sie anschließend in Holzboxen mit passender Beleuchtung inszeniert

Klassische Eleganz: Die Ballerina-Mode von Repetto

Die für ihre Ballerina-Schuhe bekannte traditionsreiche Marke Repetto will das Prêt-à-porter erobern. Das französische Label hat die ehemalige Rodier-Designerin Emilie Luc-Duc engagiert, um zum erstenmal eine Kleider-Kollektion auf den Markt zu bringen. Unter dem Namen “Garde-Robe Repetto" – der "Repetto-Kleiderschrank" – werden insgesamt 19 Stücke gezeigt: von der Tanzwelt inspirierte Tops, Kleider und Röcke in Pastellfarben.

Monster mit Masken: Brauchtum aus dem Alpenraum

Seit jeher gelten die Berge in zahlreichen Kulturen als Sitz der Götter und Dämonen. Im Brauchtum des gesamten Alpenraumes und im benachbarten schwäbisch-alemannischen Raum ist die Gesichtsmaske immer noch allgegenwärtig. In den Dörfern im Berchtesgadener Land findet jedes Jahr im Dezember der "Buttnmandllauf" statt. "Buttnmandl" sind wilde Gesellen, die ihre Gesichter hinter Masken aus Tierfell oder Holz verbergen und um die Hüften riesige Glocken tragen. Deren Scheppern – im Volksmund "Buttn" genannt – hat ihnen den Namen gegeben. Der Fotograf Carsten Peter zeigt die verschiedenen Bräuche des Alpenraums in seinem Bildband „Alpen Dämonen“.