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Lifestyle

Histoscanning - eine neue Methode

6. September 2012

Der wichtigste Ansatz, Prostatakrebs vorzubeugen ist, ihn aufzuspüren, noch ehe er sich ausgebreitet hat. Nun gibt es eine neuere Untersuchungsmethode: das Histo-Scanning. Dabei werden von der Prostata dreidimensionale Bilder gemacht - für Ärzte und Patienten ein großer Gewinn.

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Histocsanning ist eine Methode, die computerunterstützt die Daten einer rektalen Ultraschalluntersuchung auswertet. Es entstehen Schnittbilder, die der Arzt einzeln auswerten kann. Dadurch kann eine sehr exakte Aussage über Größe und Lokalisation sowie eventueller Organüberschreitung des Tumors getroffen werden. Außerdem werden die Daten so aufbereitet, dass eine anschauliche 3-D-Grafik erstellt wird. So wird die räumliche Zuordnung der vermuteten Tumorareale in der Prostata optimal dargestellt. Das ist für die Operationsplanung ganz entscheidend, damit der Chirurg nervenerhaltend und damit potenzerhaltend operieren kann. Das gilt auch für die Bestrahlung. Histoscanning ist nicht invasiv oder schmerzhaft und völlig ohne Röntgenstrahlenbelastung. Weiterer Vorteil: Eine eventuell unnötige Prostatabiopsie kann unter Umständen vermieden werden.