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HIV positiv - der schwierige Kampf des US-Gesundheitssystems gegen AIDS

21. Mai 2013

Das US- Center for Desease Control and Prevention schätzt dass knapp 1,15 Mio Menschen mit 13 Jahren und älter mit einer HIV-Infektion in den USA leben. In den letzten Jahren hat die Zahl der HIV-Positiven zugenommen, während die Neuinfektionen ( 50 Tsd/ Jahr) relativ stabil blieben.

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Die Afro-Amerikaner bilden die größte Risikogruppe in den USA. Aufgrund ihrer sozialen Situation gehören sie, neben den Latinos, zu der Gesellschaftsgruppe, die am wenigsten Zugang zu den teueren Behandlungen (ca € 1500-2000 pro Person/Monat) hat und auf staatliche Hilfen/Hilfsprogramme angewiesen sind. Im US-Bundesstatt Louisiana lebt Angus Carter. Als junger Mann saß er wegen Kleinkriminalität im Gefängnis. Dort erfuhr er, dass er HIV-positiv ist. Für bedürftige Menschen wie Angus Carter sollte der US-Staat eine kostenfreie Gesundheitsversorgung sicherstellen. In einigen Regionen ist der Zugang hierzu aber nicht immer leicht, besonders in ärmeren, ländlichen Gebieten. Oder wenn beispielsweise der Arzt der Klinik krank ist, dann ist niemand da, um Menschen wie Angus Carter zu helfen. Die Finanzkrise hat im Gesundheitsbudget zu massiven Ausfällen geführt. Das Gesundheitsministerium von Louisiana hat die Zusammenarbeit mit einigen Einrichtungen und Organisationen beendet. Jetzt müssen viele ärmere Patienten die Kosten teilweise selbst tragen. Einige können sich das nicht leisten und warten vergeblich auf staatliche Hilfe oder nehmen nur unregelmäßig an den Therapie-Programmen teil.