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Hoch hinaus: Deutschlands einzige Flughafenchefin

Fabian Christ24. Januar 2012

Heftiger Gegenwind für Flughafenchefin Maria Muller: erst die Luftverkehrssteuer, jetzt die Co2 Abgabe der Fluglinien – für Regionalflughäfen sind die Zeiten nicht einfach. Dabei hat sie als Chefin eines deutschen Flughafens immerhin eines geschafft: sie hat die Passagierzahlen in Rostock-Laage kontinuierlich gesteigert. Und das, obwohl die Banche über sinkende Umsatzzahlen jammert.

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Schon als Teenager träume Maria Muller vom Fliegen und der großen weiten Welt. Deswegen hat die 52jährige nach ihrer Ausbildung als Hotelfachfrau immer an Flughäfen gearbeitet, erst in Frankfurt am Main, später am Regionalflughafen in Frankfurt/Hahn. Dort hat sie gelernt, dass es riskant ist, auf Billig -Airlines wie Ryanair und Easyjet zu setzen. In Rostock hat sie es geschafft, Lufthansa und Air Berlin anzulocken, jetzt will sie noch die Ferienflieger für Urlaubsgäste an der Ostsee aufstocken. Ihre 75 Angestellten schätzen ihre angriffslustige und verhandlungsstarke Art. Immerhin schafft sie Arbeitsplätze in Mecklenburg-Vorpommern, einem Land mit einer der höchsten Arbeitslosenquote bundesweit. Julia Henrichmann hat Deutschlands einzige Flughafenchefin einen Tag begleitet.