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Politik

"Hypezig" - die neue Gründermetropole

5. November 2014

Ist Leipzig "Hypezig" oder sogar das "neue Berlin"? Die Stadt gilt als jung, modern, günstig. In den vergangenen Jahren sind zehntausende Menschen in die Studentenstadt gezogen. Die Kreativszene hat sich schon vor vielen Jahren niedergelassen, nun entsteht eine lebendige Startup-Szene. Für sie ist klar: hier wollen sie gründen.

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Die Geschäftsidee von Immanuel Rebarczyk und Thomas Kuwatsch ist auf einer Serviette in der Kneipe entstanden. Heute arbeiten sie zu sechst an einem Fahrassistenten fürs Auto. Der Stick und die App sollen helfen ökonomisch zu fahren, Benzin zu sparen und so die Umwelt zu schützen. Später wollen sie es Autovermietungen anbieten. Für ihr Startup "ekoio" haben sie schnell einen Investor gefunden. Immanuel Rebarczyk und sein Mitgründer sind in Leipzig geboren. Für sie war klar: nur hier wollen sie gründen. Günstige Mieten und eine Startup-Szene, die gerade entsteht, das macht für sie die Stadt aus. Leipzig hat sich zu einer angesagten Studentenstadt entwickelt. Die Universität spielt eine wichtige Rolle, hunderte Startups sind an der Hochschule entstanden. Die Kreativszene hat sich schon vor vielen Jahren in der Stadt niedergelassen. In der ehemaligen Baumwollspinnerei im Stadtteil Plagwitz ist ihre Hochburg. Es ist auch der Arbeitsplatz von Markus Loffhagen. Er hat eine Internetfirma gegründet, eine Sharing-Plattform, über die er Kanus, Roller und Fahrräder verleiht. Er sitzt im Büro der Startup-Schmiede Founderscope, die jungen Gründern Räume zur Verfügung stellt und sie berät. Für viele ist es schwierig an Wagniskapital zu kommen, sie brauchen technische Unterstützung oder Hilfe beim Marketing, dort setzen die Berater an.