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Im Bann des Corona-Virus

Thomas Kohlmann
27. Januar 2020

Die Kritik an Pekings Krisenmanagement wird lauter+++Der Ifo-Index im Rückwärtsgang+++Triebwerkausfälle bei Airbus A320 neo häufen sich in Indien+++Die Debatte um Gesichtserkennung in den USA

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Im Kampf gegen das Corona-Virus hat Chinas Staats- und Parteiführung die Ferien zum Neujahrsfest bis zum Sonntag verlängert. Und in Wuhan ist seit heute Regierungschef Li Keqiang vor Ort, um zu demonstrieren, dass die Führung in Peking den Ernst der Lage erkannt hat. Gleichzeitig wird die Kritik am Krisenmanagement der Behörden immer lauter. Viele Menschen werfen ihnen vor, die Menschen nicht rechtzeitig über das Virus informiert zu haben.

Verhaltener Jahresauftakt der deutschen Wirtschaft

An der Börse gilt der ifo Geschäftsklimaindex als zuverlässiger Wegweiser für die weitere Konjunkturentwicklung. Einschätzungen zu Lage und Aussichten von rund 9000 befragten Unternehmen aus allen wichtigen Branchen bilden die Grundlage. Jetzt ist der Indikator überraschend gefallen, nachdem sich das Geschäftsklima in Deutschland zwei Mal in Folge verbessert hatte. Belastungsfaktoren gibt es zuhauf: Der Brexit, der Handelsstreit zwischen der EU und den USA und die Sorgen um die Folgen des Corona-Virus.

Angst wegen unzuverlässiger Triebwerke 

Seit Monaten sorgt Boeing für Negativ-Schlagzeilen. Seit dem Absturz zweier Flugzeuge des Modells 737 Max hat die gesamte Modellreihe weltweit Flugverbot, die schlechte Krisenkommunikation kostete den Boeing-Vorstandschef seinen Posten. Jetzt sorgen in Indien Flugzeuge der Konkurrenz von Airbus für große Aufregung. Der Grund: Triebwerke des Herstellers Pratt & Whitney beim A 320 neo fallen immer wieder aus.

Zoff um Bilddatenbank in den USA

Was sich anhört wie Science Fiction, ist in den USA Wirklichkeit geworden und sorgt für große Diskussionen. Ein New Yorker Start-Up namens Clearview AI hat eine gigantische Datenbank mit menschlichen Gesichtern aufgebaut. Die Daten wurden dafür einfach aus öffentlich zugänglichen sozialen Netzwerken heruntergeladen. Größter Kunde der Datenbank ist die Polizei, die mit der Gesichtserkennungs-Software Verbrecher überführen kann.

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Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Jan Winkelmann