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In Schwarz-Rot-Gold zur EM

8. Februar 2008

Das neue Auswärtstrikot der deutschen National-Elf erstrahlt in den Landesfarben. Spanischen Kickern winkt im Fall eines EM-Siegs eine Rekord-Prämie. Und Frankreichs Fußball-Fans schauen ab Sommer in die Röhre.

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DFB Auswärts-Trikot (Quelle: DFB)
70 Euro kostet das neue Trikot im Retro-Look für Nicht-NationalspielerBild: DFB

Das neue Auswärtstrikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist in den Nationalfarben schwarz, rot und gold gehalten. Am Freitag (08.02.2008) stellte der Deutsche Fußball-Bund auf seiner Homepage den für die EM 2008 in der Schweiz und Österreich entworfenen Dress des Ausrüsters adidas vor. Das Design ist inspiriert durch das Trikot, das vor 100 Jahren in Basel seine Premiere feierte - beim ersten Länderspiel einer deutschen Mannschaft gegen die Schweiz.

Spanier bei EM-Sieg halbe Millionäre

Spanien hat zur Fußball-Europameisterschaft 2008 den ersten Titelgewinn seit 1964 im Visier. Im Falle eines EM-Sieges zahlt der spanische Fußball-Verband RFEF jedem Akteur die Rekord-Prämie von 600.000 Euro. Das berichten spanische Medien am Freitag. Dies bedeutet eine Steigerung von rund zehn Prozent im Vergleich zur WM-Prämie von 2006, als die Spieler im Falle eines Endspielsieges 540.000 Euro erhalten hätten. Die deutschen Nationalspieler bekommen dagegen im Falle eines Titelgewinns lediglich 250.000 Euro pro Kopf.

Kein Liga-Fußball mehr im französischen Free-TV

Millionen Fußball-Fans in Frankreich schauen ab Sommer dieses Jahres in die Röhre. Nach Abschluss des neuen TV-Vertrags der französischen Fußball-Liga wird es keine Fußball-Sendung im frei empfangbaren TV mehr zu sehen geben - erstmals seit Bestehen des Fernsehens in der Grande Nation. Der Vertrag soll von kommender Saison an für vier Jahre gelten.

Der Pay-Sender Canal plus und der Internet- sowie Mobiltelefon-Anbieter Orange teilen den Markt mit einem Anteil von 460 Millionen bzw. 208 Millionen Euro unter sich auf. Das Top-Spiel am Samstagabend wird live nur im Internet-Fernsehen zu verfolgen sein.

Hooligan muss finanziell bluten

Im Kampf gegen gewalttätige Hooligans hat der spanische Fußball ein Exempel statuiert. Ein so genannter Fan von Betis Sevilla wurde zu einer Geldstrafe von 60.000 Euro verurteilt. Der Mann hatte im Vorfeld der Partie zwischen Betis und Deportivo La Coruna einem Zuschauer mit einem Baseballschläger schwere Verletzungen zugeführt. Zudem wurde der Hooligan für fünf Jahre aus allen Sportarenen des Landes verbannt. Gefällt wurde das nicht anfechtbare Urteil vom Komitee gegen Gewalt, einer Einrichtung des spanischen Fußball-Verbands RFEF. (leix)