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Kamelnomaden kämpfen um ihren Platz im modernen Indien

Cornelia Borrmann
27. November 2018

Das Kamel hat mehr zu bieten als seine Höcker. Sehr gesunde Milch, zum Beispiel. Das weiß kaum jemand, doch ein Projekt will das ändern und gleichzeitig eine alte Tradition am Leben halten.

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Indien Nomaden mit Kamelen
Bild: DW/Cornelia Borrmann

Indien: Kamel-Nomaden in Rajasthan

Projektziel: Erhaltung des Kamels in Rajasthan und Schaffung ländlicher Einkommensmöglichkeiten
Projektumsetzung: Aufbau einer ethischen Kamelwertschöpfungskette in Rajasthan durch Ausbildung der Kamelhirten in hygienischer Milchgewinnung und Einsatz für ihre Weiderechte sowie Bewusstseinsbildung über die gesundheitsfördernde Wirkung von Kamelmilch
Projektgröße: 100.000 Euro über 3 Jahre
Finanzierung: Misereor und private Unterstützer sowie das Start-up Oasis
Projektpartner:  Liga für Hirtenvölker und nachhaltge Viehwirtschaft (LPP) und Camel Charisma

Im indischen Wüstenstaat Rajasthan leben die Raika seit Jahrhunderten mit und von ihren Kamelen. Doch traditionelles Weideland wird zunehmend für Landwirtschaft genutzt und ihre Lebensweise ist bedroht. Immer mehr junge Menschen haben keine andere Wahl als auf der Suche nach Arbeit in die Städte zu ziehen. Eine NGO arbeitet jetzt mit den Raika zusammen, um ihnen bei der Vermarktung der Wolle und Milch zu helfen.

Ein Film von Cornelia Borrmann