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Inflation: Schreckgespenst und Versuchung (08.10.2012)

8. Oktober 2012

Der ESM hat seine Arbeit aufgenommen +++ Inflation: Was Bürger fürchten und worauf Politiker spekulieren könnten +++ Weichenstellung in Fernost: Vor dem Jahrestreffen von Weltbank und IWF in Tokio

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ARCHIV - Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich, aufgenommen am 23. April 2009 auf der Hannover Messe in Hannover. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Juni 2009 zum dritten Mal in Folge verbessert. Die Hoffnung auf ein Ende der Talsohle liess den ifo-Geschaeftsklimaindex von 84,3 auf auf 85,9 Punkte steigen, wie das Muenchner Wirtschaftsforschungsinstitut am Montag, 22. Juni 2009, mitteilte. (AP Photo/Joerg Sarbach) --- FILE - A man is seen through a big bearing at the booth of NKE of Austria at the industrial fair in Hanover, Germany, Thursday, April 23, 2009.Some 6,150 exhibitors from 61 different nations participate in the world's largest fair for industrial technology.(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Der EFSF wurde heute durch den ESM abgelöst, eine dem IWF vergleichbare IFI. Mit dieser Buchstabensuppe könnte man beschreiben, was heute in Luxemburg an den Start ging: Der Europäische Stabilitätsmechanismus, der eine Internationale Finanzinstituion wie der Internationale Währungsfonds ist, hat heute seine Arbeit aufgenommen. Wir beschreiben, was sich nun ändern wird beim Kampf gegen die Krise.

Inflation: Schreckgespenst und Versuchung (08.10.2012)

Ein Mittel, den Schuldenberg abzuschmelzen, ist Inflation. Geldentwertung mindert nämlich auch die Verpflichtungen. Aber hauptsächlich, und das lässt den Sparer schlecht schlafen, vernichtet es das Gesparte. Aber für Politiker ist die Inflation schon recht verführerisch: Wenn die Schulden wachsen und wachsen, dann braucht man doch nur die Gelddruckmaschine anzuwerfen und alles wäre wieder gut. Oder nicht?

In Tokio treffen sich in dieser Woche Vertreter von IWF und Weltbank zu ihrem Jahrestreffen. Auch dort steht die Schuldenkrise ganz oben auf der Tagesordnung. Beim diesjährigen Gipfeltreffen wird sich ein Trend fortsetzen, der schon seit ein paar Jahren zu beobachten ist: Den Schwellenländern kommt im internationalen Finanzgefüge eine immer wichtigere Rolle zu.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann