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Inflationsrate klettert auf 0,3 Prozent

29. Juni 2016

Die Teuerung in Deutschland zieht auf niedrigem Niveau wieder etwas an. Im Juni stiegen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr - bereits ein neuer Trend?

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Deutschland Symbolbild Inflation - Preise Supermarkt
Bild: picture-alliance/dpa/J. Stratenschulte

Die Verbraucherpreise steigen in Deutschland wieder etwas schneller. Waren und Dienstleistungen kosteten im Juni durchschnittlich 0,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch nach ersten Berechnungen mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit diesem Wert gerechnet, nach einem Anstieg von 0,1 Prozent im Mai.

Die Teuerungsrate bleibt damit aber weit unter dem Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB), die erst bei Werten von knapp unter zwei Prozent von stabilen Preisen spricht.

Billige Energie dämpft

Gedämpft wird die Inflation noch immer von billigerer Energie, wenn auch nicht mehr so stark wie zuletzt. Für sie mussten Verbraucher 6,4 Prozent weniger zahlen als vor einem Jahr, im Mai ging es hier noch um 7,9 Prozent nach unten. Besonders Benzin und Heizöl waren preiswerter als im Juni 2015. Die Preise für Nahrungsmittel legten mit 0,1 Prozent minimal zu. Dienstleistungen verteuerten sich um 1,4 Prozent, Wohnungsmieten um 1,1 Prozent.

Im Mai waren die Verbraucherpreise um 0,1 Prozent geklettert. Im Vergleich dazu stiegen sie im Juni voraussichtlich um 0,1 Prozent, wie die Statistiker mitteilten.

ul/wen (rtr, dpa, afp)