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“Informatik für Alle!” - das ist das Ziel von Rodrigo Baggio aus Rio de Janeiro

28. Oktober 2008

Chatten, Surfen, Bloggen – jedes Kind weiß heute, was das bedeutet. Jedes Kind? 79 Prozent der Weltbevölkerung sind von der so selbstverständlich scheinenden Informationstechnologie abgeschnitten.

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Bild: DW-TV

"Digitale Apartheid" nennt der Brasilianer Rodrigo Baggio diesen Zustand. Als Hilfsorganisationen in Brasilien noch darauf gepolt waren, arme Bevölkerungsschichten mit Nahrung und Kleidung zu versorgen, sah Baggio eine ganz andere Notwendigkeit: Den Zugang zum Internet, den Umgang mit Computern.

Viele hielten ihn für verrückt, als er 1995 sein "Komitée für die Demokratisierung der Informatik" gründete. Heute ist diese Organisation ein ausgetüffteltes multinationales Netzwerk mit über 800 Computerschulen in sieben lateinamerikanischen Ländern.

GLOBAL 3000 zeigt, welche Wirkung dieses "Unternehmen" in Rio de Janeiro, der Heimat Baggios, hat.