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Inhaftierter Siemens-Vorstand wird von Aufgaben entbunden

28. März 2007
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Der inhaftierte Siemens-Vorstand Johannes Feldmayer wird seinen Job auf unbestimmte Zeit nicht mehr ausüben. Der 50-Jährige, dem die Staatsanwaltschaft in Nürnberg Untreue vorwirft, habe um vorübergehende Freistellung von seinen Vorstandspflichten gebeten, teilte der Münchner Technologiekonzern am Mittwoch mit. Diesem Wunsch sei entsprochen worden. Feldmayers Aufgaben würden im Zentralvorstand verteilt, ergänzte ein Siemens-Sprecher. Feldmayer weist die Vorwürfe der Justiz zurück. Er war im Vorstand bisher unter anderem für die Informationstechnologiesparte zuständig, zudem war er Europa-Chef. Unterdessen wurde eine für diesen Mittwoch geplante Aufsichtsratssitzung bei Siemens abgesagt. Nach Informationen der 'Süddeutschen Zeitung' vom Mittwoch wird in der Siemens-Affäre auch gegen den ehemaligen Finanzvorstand und Aufsichtsratsvorsitzenden Baumann ermittelt.