Interview mit Karl Dedecius | Schriftsteller im Gespräch | DW | 25.05.2007
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Schriftsteller im Gespräch

Interview mit Karl Dedecius

"Übersetzung tut Not" - Karl Dedecius über die Notwendigkeit eines literarischen Austauschs zwischen Polen und Deutschland.

Karl Dedecius wurde am 20. Mai 1921 in Lodz in Polen geboren. Dort besuchte er bis 1939 das Gymnasium. 1943 geriet Dedecius bei Stalingrad in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er 1950 zurückkehrte. Zunächst lebte Dedecius in Weimar, danach siedelte er 1952 in die Bundesrepublik über. Hier nahm er verschiedene Stellungen an, begann aber zugleich mit der Übersetzung von polnischer Literatur ins Deutsche. Er übersetzte Lyrik, Romane, Erzählungen und Aphorismen - etwa 100 polnische Bücher fanden im Laufe der Jahre so ihren Weg in die deutsche Sprache. Darunter befinden sich Werke der Nobelpreisträger Czeslaw Milosz und Wislawa Szymborska, Tadeusz Rózewicz, Zbigniew Herbert sowie von Stanislaw Jerzy Lec. Das 1979 gegründete Deutsche Polen-Institut in Darmstadt wurde von ihm initiiert und bis Ende 1997 geleitet. Am 31. Dezember 1997 schied Dedecius als Leiter des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt aus.

In einem Interview, das DW-Redakteur Erhard Kluge mit Karl Dedecius anläßlich der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels im Oktober 1990 führte, nimmt Dedecius Stellung zu vielfältigen Aspekten seiner Übersetzerarbeit.

Audio und Video zum Thema

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