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Irlands Kreditwürdigkeit herabgestuft

25. August 2010
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Das einst boomende Irland muss einen neuerlichen Schlag verkraften. Nach Moody's schätzt auch die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) die Kreditwürdigkeit von Irland schlechter ein. Damit wird für den Inselstaat die Kreditaufnahme teurer. Als Grund führte S&P die hohen Kosten für die Unterstützung des angeschlagenen Finanzsektors an. Die Banken hatten sich mit Krediten verhoben, die zu Boomzeiten reichlich geflossen waren. Die Hilfen der Regierung lägen noch über den Erwartungen und schränkten die finanzielle Handlungsfreiheit ein, hieß es. S&P schätzt, dass Irland insgesamt 90 Milliarden Euro oder 58 Prozent des Bruttoinlandsprodukts ausgeben muss, um die Banken vor dem Umkippen zu bewahren. Bislang war die Ratingagentur von 80 Milliarden Euro ausgegangen.