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IWF-Chef rechnet nicht mit neuer Euro-Krise

1. Oktober 2010
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Trotz der wirtschaftlichen Talfahrt Irlands rechnet der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, nicht damit, dass die Eurozone schon bald den milliardenschweren Rettungsschirm aktivieren muss. "Das erwarten wir nicht", sagte Strauss-Kahn dem Handelsblatt. Die Situation in Irland sei ganz anders als in Griechenland. "Aber wir sind bereit, wenn wir gebraucht werden." Wenige Tage vor Beginn der Herbsttagung von IWF und Weltbank warnt der 61-Jährige Franzose: "Ganz eindeutig leidet Europa massiv unter den Konsequenzen der Krise und ist noch nicht auf den normalen Weg zurückgekehrt." Dies gelte trotz der derzeit guten Wachstumszahlen auch für Deutschland.