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Jubel im Land der Sieger

2. Juli 2012

Freudentaumel in Madrid und anderen spanischen Städten, trübe Stimmung dagegen in Italien. Der Ausgang des EM-Finales wird in der Heimat gefeiert - oder eben nicht.

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Nach dem Sieg im EM-Endspiel war der Jubel in Madrid und anderen spanischen Städten groß. Foto: REUTERS/Susana Vera
EM-Jubel in Madrid

In Madrid wurde nach dem Sieg der spanischen Elf die Nacht zum Tag: Das Zentrum der Jubelfeiern war die Fanmeile rings um das Madrider Bernabéu-Stadion, wo Zehntausende von Hauptstädtern den 4:0-Erfolg der spanischen Nationalelf im EM-Finale über Italien miterlebt hatten. In vielen spanischen Städten waren Großbildschirme aufgestellt worden, auf denen die Anhänger der Selección die Partie verfolgen konnten. Nach dem Abpfiff des Spiels in Kiew schwenkten jubelnde Fans rot-gelbe Fahnen, zündeten Feuerwerkskörper und fuhren mit ihren Autos hupend durch die Straßen.

Fußball-EM: Spanien bejubelt Finalsieg

Der König empfängt

Die eigentliche Siegesfeier wird am Montagabend stattfinden. Dann soll die Nationalelf nach ihrer Rückkehr aus der Ukraine zunächst von König Juan Carlos im Madrider Zarzuela-Palast empfangen werden und anschließend in einem offenen Bus durch das Zentrum der Hauptstadt fahren.

Fassungslos, entsetzt und teilweise wütend reagierten dagegen die italienischen Fans auf die deutliche Niederlage ihrer Squadra Azzurra. Bei Rekordtemperaturen von bis zu 40 Grad hatten die Anhänger überall im Land dem EM-Finale gegen Spanien entgegengefiebert. Nicht nur auf den großen Plätzen in den Großstädten wie Mailand, Turin, Rom oder Neapel verfolgten Zehntausende beim abendlichen Public Viewing, wie sich ihr Team um das neue Idol Mario Balotelli in Kiew schlug. Unabhängig vom Ausgang des Endspiels hatte Staatspräsident Giorgio Napolitano die Squadra Azzurra bereits zuvor für Montagabend zum Empfang in den Quirinalpalast geladen.

ml/GD (dpa, rtr)