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Ausstellungen

16. August 2007

Ihr zehnjähriges Jubiläum feiert die Fondation Beyeler bei Basel mit zwei unterschiedlichen Ausstellungen. Norman Dilworth ist erstmals in Frankreich zu sehen. Und das MUMOK Wien zeigt eine Sigmar Polke-Retrospektive.

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Sigmar Polke Menschenbrücke, Quelle: Sigmar Polke

Sonderausstellungen zum Jubiläum der Fondation Beyeler

Joan Miró: Paysage (1926), Quelle: Successió Miró / ProLitteris, Zürich
Joan Miró: Paysage (1926)Bild: 2007, Successió Miró / ProLitteris, Zürich

Ihr zehnjähriges Jubiläum feiert die Fondation Beyeler in Riehen bei Basel mit zwei ganz unterschiedlichen Ausstellungen. "Die Andere Sammlung - Hommage an Hildy und Ernst Beyeler" schlägt den Bogen zu den Anfängen der 60-jährigen Geschichte der Galerie Beyeler, wo die Kunstsammlung ihren Anfang genommen hat. Die Schau vereint vom 19. August bis zum 6. Januar 2008 eine Auswahl der wichtigsten der mehreren tausend Kunstwerke, die in der Galerie gehandelt wurden. Im gleichen Zeitraum ist eine Fotografie-Ausstellung mit Porträt-Bildern von Bäumen und Wäldern zu sehen.

Günter Ziesler: Tropischer Regenwald, Sabah/Borneo, Quelle: Günter Ziesler
Günter Ziesler: Tropischer Regenwald, Sabah/BorneoBild: Günter Ziesler

Unter dem Titel "Wälder der Erde - Das andere Engagement" werden 100 meist großformatige Werke von Kunstfotografen aus aller Welt gezeigt. Dazu gehören Ansel Adams, Edward Weston, Ernst Haas oder Frans Lanting.

Matisse Museum zeigt Norman Dilworth - erste Retrospektive

Norman Dilworth gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern der geometrischen Abstraktion. Unter dem Titel "Norman Dilworth" widmet das Matisse-Museum in der nordfranzösischen Stadt Cateau-Cambrésis dem englischen Künstler erstmals in Frankreich eine Retrospektive. Die rund 60 Werke des zunächst in London, Amsterdam und nun in Lille lebenden Malers und Bildhauers reichen von seinen ersten noch figurativen Zeichnungen bis hin zu seinen monumentalen abstrakten Skulpturen. Die Ausstellung dauert bis zum 30. September.

MUMOK Wien zeigt Retrospektive zu Sigmar Polke

Sigmar Polke: Gangster (1988), Quelle: Sigmar Polke
Sigmar Polke: Gangster (1988)Bild: Sigmar Polke

Als Student war er Mitbegründer des "Kapitalistischen Realismus", in den 1960er Jahren wurden Stoff- und Rasterbilder zu seinem Markenzeichen. Der 66-jährige Künstler Sigmar Polke gehört unbestritten zu den wichtigsten Vertretern der Gegenwartskunst in Deutschland. Das Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien (MUMOK) zeigt nun in einer Retrospektive eine Gesamtübersicht über die Entwicklung seines umfangreichen Werkes. Die Schau mit 60 großformatigen Bildern und mehr als 110 Arbeiten auf Papier, die bis 7. Oktober zu sehen ist, belegen den Themenreichtum und die stilistische Vielfalt des Künstlers.

Jugendstil-Künstler Koloman Moser im Leopoldmuseum Wien

Koloman Moser: Der Wanderer (um 1914), Quelle: Leopold Museum, Wien
Koloman Moser: Der Wanderer (um 1914)Bild: Leopold Museum, Wien

Der vielseitige Künstler Koloman Moser (1886-1918) gilt als eine der Schlüsselfiguren für den Aufbruch der österreichischen Kunst ins 20. Jahrhundert. Das umfangreiche Schaffen des Jugendstil-Künstlers, das von Möbel-Gestaltung über Dekorationsstoffe und Lampenentwürfe bis zu Grafiken, Illustrationen und Gemälden reicht, ist nun in einer großen Sonderausstellung im Wiener Leopoldmuseum zu sehen. Die Schau mit dem Titel "Kolo Moser", die bis zum 10. September zu sehen ist, veranschaulicht mit 550 Arbeiten die große handwerkliche Vielfalt Mosers, der sowohl die Wiener Werkstätte als auch die Secession mitbegründete und wie seine Künstler-Kollegen das Ideal eines Gesamtkunstwerks verfolgte.