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Jules Bianchi nach Frankreich verlegt

19. November 2014

Der beim Großen Preis von Japan schwer verunglückte Formel-1-Pilot liegt nicht mehr im künstlichen Koma und ist in eine Klinik in Nizza gebracht worden. Sein Zustand bereitet aber nach wie vor Grund zur Sorge.

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Jules Bianchi (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/Valdrin Xhemaj

Fast sieben Wochen nach seinem schweren Unfall liegt Formel-1-Pilot Jules Bianchi nicht mehr im künstlichen Koma. Wie die Eltern des Franzosen mitteilten, ist der 25-Jährige zwar immer noch ohne Bewusstsein, atmet aber wieder selbstständig. Sein Zustand wird den Angaben zufolge jedoch noch immer als "kritisch" bezeichnet. Gleichwohl konnte der Marussia-Pilot vom Krankenhaus im japanischen Yokkaichi in ein Hospital nach Nizza verlegt werden. Bianchi war beim Großen Preis von Japan am 5. Oktober von der Strecke abgekommen und unter einen Bergungskran gerast. Er erlitt bei dem Aufprall schwere Hirnverletzungen.

Die Familie des Piloten vermeldete die gute Nachricht zu Bianchis Verlegung auf dessen Facebook-Seite. "Fast sieben Wochen nach Jules' Unfall in Suzuka und nach der anschließenden herausfordernden Behandlungsphase auf der neurologischen Intensivstation können wir heute mitteilen, dass Jules einen wichtigen Schritt gemacht hat", heißt es in der Erklärung. "Er befindet sich nicht mehr im künstlichen Koma, ist aber immer noch ohne Bewusstsein. Er atmet selbstständig und seine Vitalzeichen sind stabil. Gleichwohl wird sein Zustand immer noch als kritisch eingestuft. Die Behandlungen gehen nun in eine neue Phase, in der es darum gehen wird, seine Hirnfunktion zu verbessern."

Interviews zum Zustand Bianchis werde es nicht geben und man bitte die Pressevertreter darum, keine Versuche zu unternehmen, in das Krankenhaus zu gelangen, damit der normale Betrieb dort nicht gestört werde.

asz/sn (dpa, sid)