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Juventus auf dem Weg ins Finale

Thomas Klein10. April 2014

Juventus Turin darf weiter vom "finale in casa", vom Finale im eigenen Stadion träumen: Im Viertelfinale der Europa League gewinnen die Italiener und ziehen ins Halbfinale ein. In Valencia wird Geschichte geschrieben.

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Fußball Europa League Viertelfinale Juventus Turin Olympique Lyon
Bild: Reuters

Juventus Turin ist dem "finale in casa" wieder ein Stück näher gekommen. Durch einen 2:1 (1:1)-Erfolg gegen Olympique Lyon im Rückspiel des Europa-Pokal-Viertelfinales zogen die Italiener ins Halbfinale ein. Andrea Pirlo sorgte für einen Auftakt nach Maß in der heimischen Arena. Seinen Freistoß konnte Lyons Schlussmann nicht parieren - das 1:0 (4. Minute). Juventus kontrollierte die Partie fortan, blieb aber ohne zwingende Torchancen. Olympique verteidigte geschickt und konnte sogar den Ausgleich durch Jimmy Briand erzielen (18.). Die Franzosen witterten ihre Chance, doch die Gastgeber blieben ruhig und kontrollierten weiter die Partie. Claudio Marchisio entschied dann die Begegnung durch seinen abgefälschten Fernschuss (68.). Juventus träumt somit weiter vom Finale in der Europa League (14. 05.2014) im eigenen Stadion.

Sevilla ohne Probleme

Der FC Sevilla folgt Juventus Turin ins Halbfinale. Gegen überforderte Gäste aus Porto gewannen die Spanier deutlich mit 4:1 (3:0). Nach der 0:1-Hinspiel-Niederlage schaffte das Team von Trainer Unai Emery noch die Wende. Bereits in der fünften Minute traf der ehemalige Bundesliga-Spieler Ivan Rakitic per Elfmeter zur Führung für die Gastgeber (5.). Victor Machin Perez (26.) und Carlos Bacca (29.) sorgten noch vor der Pause für die Entscheidung. Kevin Gameiro erzielte in der 79. Minute das 4:0, ehe Ricardo Quaresma mit dem Ehrentreffer für den Schlusspunkt sorgte (90.+1).

Derweil schaltete Benfica Lissabon den letzten niederländischen Teilnehmer in der Europa League aus. Nach dem 1:0-Hinspiel-Erfolg, gewannen die Portugiesen auch die zweite Partie gegen AZ Alkmaar, dieses Mal mit 2:0 (1:0). Das Team von Trainer Jorge Jesus kontrollierte die Begegnung über weite Strecken und präsentierte sich ball- und kombinationssicher. Rodrigo Moreno Machado erzielte beide Treffer für sein Team (39./71.). Benfica hat nur eines der letzten 29 Pflichtspiele verloren und steht in der portugiesischen Liga vor dem Gewinn der Meisterschaft.

Valencia schreibt Geschichte

Dramatik pur im vierten Viertelfinale: Trotz einer 0:3-Niederlage im Hinspiel schaffte der FC Valencia die Wende und siegte gegen den FC Basel mit 5:0 (3:0, 2:0) nach Verlängerung. Zunächst kontrollierte jedoch der FC Basel auch auswärts das Duell, verlor aber nach einer guten halben Stunde den Faden. Valencias Paco Alcacer sorgte mit einem schönen Volleyschuss für die überraschende Führung der Gastgeber (38.). Eduardo Vargas traf nur fünf Minuten später dann sogar zur 2:0-Führung (43.). Basel war in der Folge vollkommen neben der Spur. Der FC Valencia drängte auf das nächste Tor, doch Schlussmann Yann Sommer konnte zunächst Schlimmeres verhindern. In der 70. Minute war aber auch er dann geschlagen: Alcacer schoss sein Team mit seinem zweiten Tor in die Verlängerung (70.).

Valencias Stürmer Paco Alcacer ist mit seinen drei Toren maßgeblich am Erfolg der Spanier beteiligt. (Foto: dpa)
Valencias Stürmer Paco Alcacer ist mit seinen drei Toren maßgeblich am Erfolg der Spanier beteiligtBild: picture-alliance/dpa

Das Spiel wurde nun hitziger: Basels Marcelo Diaz flog nach einer Tätlichkeit vom Platz (101.) und dezimierte sein Team. Doch damit nicht genug, denn auch sein Mannschaftskollege Gaston Sauro wurde nur wenige Minuten später wegen wiederholten Foulspiels vom Platz gestellt (105.). Valencia agierte in Überzahl nun noch druckvoller, doch Basel verteidigte geschickt, konnte aber den dritten Treffer von Alcacer nicht verhindern (113.). Den endgültigen Schlusspunkt unter eine spannende Partie setzte Juan Bernat kurz vor dem Schlusspfiff (118.). Es war das erste Mal, dass eine Mannschaften in der Europa League einen 0:3-Rückstand drehen konnte. Das Halbfinale wird am Freitag ausgelost.