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Künstler ratlos: Hat der Aufbruch von 1968 viel gebracht?

5. Mai 2007
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Unter Künstlern macht sich Skepsis darüber breit, ob die Jugendrevolte von 1968 in Europa im Verhältnis von Kunst und Gesellschaft wirklich viel verändert hat. Die Frage stand im Mittelpunkt der Frühjahrstagung der Berliner Akademie der Künste am Freitag und Samstag (5.5.2007) im Hinblick auf den 2008 bevorstehenden 40. Jahrestag der Studentenrebellion in Europa und der Niederschlagung des "Prager Frühlings".

Dabei soll es nicht um einen "nostalgischen Rückblick voller Anekdoten" gehen sondern vielmehr um die Frage, was die Bewegung den Künsten gebracht habe. Und umgekehrt sei auch zu hinterfragen, was die Künstler beigetragen oder ob sie bei den gesellschaftlichen Umwälzungen doch eher abseits gestanden haben. "Das sind auch Fragen, die sich eine Akademie der Künste mit 370 in- und ausländischen Mitgliedern auch 40 Jahre danach zu stellen hat", betonte ihr Präsident Klaus Staeck.