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Reise

Kaiser-Wilhelm-Denkmal feiert Wiedereröffnung

6. Juli 2018

Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica wird am Sonntag (08.07.) wiedereröffnet. Das spektakulär über dem Weserdurchbruch errichtete Nationalmonument war wegen Sanierungsarbeiten 22 Monate geschlossen.

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Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica
Bild: picture-alliance/dpa/F. Gentsch

Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, 1896 in Erinnerung an den ersten deutschen Kaiser Wilhelm I. angelegt, ist nach seiner Restaurierung nun wieder begehbar. Probleme in den Ringterrassen und der Ringmauer hatten die Sanierung nötig gemacht. Zuletzt hatte teilweise Einsturzgefahr bestanden.

Der 1700 Quadratmeter große Ringsockel des Monuments wurde für fünf Millionen Euro wiederhergestellt. Im Zuge der Bauarbeiten ist das Denkmal um ein Besucherzentrum und ein Panorama-Café erweitert worden, so der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) als Eigentümer. Dabei gehe es nicht darum, dem Kaiser zu alter Herrlichkeit zu verhelfen: "Im neuen Besucherzentrum erzählen wir die ganze Geschichte: von den Römern in Germanien über Preußens Pomp bis zum Elend der Zwangsarbeiter während des Zweiten Weltkrieges in den Stollen direkt unter dem Monument“, so der Direktor des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), Matthias Löb. Besucherzentrum, Gastronomie und Pavillon haben weitere 11,4 Millionen Euro gekostet. Der Bund hat das Projekt mit 5,8 Millionen Euro gefördert.

Deutschland | LWL-Besucherzentrum Porta Westfalica
Die Ausstellung im neuen BesucherzentrumBild: LWL/Hübbe
Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica
Panoramablick mit deutschem KaiserBild: picture-alliance/dpa/F. Gentsch

Mit knapp 90 Metern Höhe ist das Monument Deutschlands zweithöchstes Denkmal - höher ist nur das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Bis zu 200.000 Gäste besuchen das Wahrzeichen am Eingang Westfalens jedes Jahr.

fm/cd (kna, lwl.org)