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Kampl soll BVB-Sturm Beine machen

24. Dezember 2014

Borussia Dortmund hat überraschend schnell auf die enttäuschende Torausbeute in der Bundesliga-Hinrunde reagiert: Der Verein verpflichtet Offensivspieler Kevin Kampl von Red Bull Salzburg.

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Kevin Kampl
Bild: Mouhtaropoulos/Getty Images

Der BVB hat für den Abstiegskampf in der Bundesliga-Rückrunde einen neuen Spieler verpflichtet: den slowenischen Fußball-Nationalspieler Kevin Kampl von Red Bull Salzburg. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler soll einen Vertrag bis 2019 erhalten. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Der im nordrhein-westfälischen Solingen geborene Kampl hat in 109 Spielen für den österreichischen Spitzenclub 29 Tore erzielt und 54 weitere vorbereitet.

"Ich war als Kind BVB-Fanatiker. Da ist es ein Traum, jetzt für so einen Verein zu spielen", sagte Kampl dem Fernsehsender Sky: "Ich glaube, dass Dortmund von der Spielweise her genau zu mir passt." Kampl gab sich zuversichtlich, dass der aktuelle Tabellenvorletzte die sportliche Krise in der Rückrunde überwinden wird: "Das ist eine Momentaufnahme. Ich bin mir sicher, dass wir eine gute Vorbereitung absolvieren werden, und dann sieht das am Ende der Saison anders aus."

Zahl der BVB 12 Millionen Euro?

Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen war ebenfalls an einer Verpflichtung von Kampl interessiert, hat aus finanziellen Gründen davon aber Abstand genommen. Bayer-Sportdirektor Rudi Völler sagte der Rheinischen Post: "Auch wir waren an Kevin interessiert - aber erst im Sommer, da wäre er erheblich günstiger gewesen."

Im selben Interview enthüllte Völler, dass der Slowene in seinem Arbeitsvertrag mit Red Bull Salzburg eine Ausstiegsklausel ausgehandelt hatte. Diese, so Völler, habe der BVB genutzt und für die im Vertrag festgesetzte Summe von 12 Millionen Euro den Spieler bereits in der Winterpause verpflichten können.

dk/kd (SID/dpa)