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Glaube

Merkel lädt Papst nach Deutschland ein

8. Mai 2020

Angela Merkel und Papst Franziskus sind sich schon mehrfach persönlich begegnet. Zuletzt war die Kanzlerin im Juni 2017 Gast im Vatikan. Auf einen Gegenbesuch warteten die Katholiken in Deutschland bislang vergeblich.

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Vatikan Papst Franziskus empfängt Merkel zu Privataudienz
Papst Franziskus empfing Angela Merkel im Juni 2017 zu einer PrivataudienzBild: picture-alliance/dpa/G. Bergman

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat wegen der Coronavirus-Pandemie mit Papst Franziskus telefoniert. Dabei lud die Kanzlerin das Oberhaupt der katholischen Kirche zu einem Besuch nach Deutschland ein, "sobald dies wieder möglich ist", wie Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin mitteilte.

Merkel und Franziskus wollen ärmere Länder unterstützen

Im Mittelpunkt des Gesprächs stand laut Seibert der Austausch zur globalen humanitären und politischen Situation angesichts der Pandemie. Merkel und Franziskus hätten die Bedeutung von Zusammenhalt und Solidarität in Europa und der Welt in der Krise betont. Beide sprachen sich dafür aus, insbesondere ärmere Länder zu unterstützen.

Bereits 2015 hatten Merkel und der damalige Bundespräsident Joachim Gauck eine Einladung an den aus Argentinien stammenden Papst ausgesprochen. Franziskus ist seit sieben Jahren im Amt. Die Protestantin Merkel hat ihre Sympathie für den Papst bereits bei mehreren Begegnungen im Vatikan bekundet. Franziskus seinerseits lobte die Kanzlerin für ihre Europa- und Migrationspolitik. Sein Vorgänger Benedikt XVI. besuchte 2011 letztmals seine deutsche Heimat.

se/mak (kna, epd, dpa, afp)