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Karikaturist "Bofi" gestorben

10. Januar 2006
https://p.dw.com/p/7lVB

Der Karikaturist und Buch-Illustrator Manfred Bofinger ist tot. Er erlag am Sonntag (8.1.2006) in Berlin im Alter von 64 Jahren einer Gehirnblutung. Bofinger zählte zu den bekanntesten Zeichnern im Osten Deutschlands. Der Künstler hatte unter anderem für die DDR-Kinderzeitschrift "Frösi" und das Satiremagazin "Eulenspiegel" gearbeitet. Er hatte bereits Ende 2004 einen Gehirnschlag erlitten und war danach in ein
Koma gefallen, aus dem er nicht mehr erwachte.

Bofingers Werk umfasst neben illustrierten Büchern, Kinderbüchern und Karikaturenbänden auch Bastelbögen, Kalender, Postkartenbücher, Programmhefte, Spielkarten und Plakate. In den 1990er-Jahren hatte er zahlreiche Kinderbücher herausgebracht. Zuletzt hatte Bofinger, der liebevoll auch "Bofi" genannt wurde, zusammen mit dem Berliner Autor Bernd Siegmund die heiteren Reisebücher "Die Wahrheit über Störtebeker" und "Nackt im Osten" veröffentlicht.