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Katastrophen treffen Munich Re

28. April 2010
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Trotz vermehrter Katastrophenschäden und Milliarden in griechischen Staatsanleihen hat die Rückversicherung Munich Re ihre Gewinnprognose bekräftigt. "Wir streben erneut ein Konzernergebnis von über zwei Milliarden Euro an", sagte Vorstandschef Nikolaus von Bomhard am Mittwoch auf der Hauptversammlung in München. "Das Ergebnis für das erste Quartal wird zeigen, dass wir auf gutem Weg hin zu unserem Jahresziel sind." Die Munich Re habe 2,1 Milliarden Euro in griechische Staatsanleihen investiert. "Natürlich beobachten auch wir die Entwicklung mit Sorge", sagte Finanzvorstand Jörg Schneider. Im ersten Quartal habe die Münchner Rückversicherung am Kapitalmarkt gut verdient, sei aber von Naturkatastrophen überdurchschnittlich gebeutelt worden. Die Erdbeben in Chile, China und Haiti, der europäische Wintersturm Xynthia und andere Naturkatastrophen hätten 700 Millionen Euro brutto gekostet, sagte Bomhard.