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Katholischer Gottesdienst aus Arnsberg-Neheim

13. April 2014

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der Pfarrkirche St. Johannes Baptist

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Katholische Pfarrkirche St. Johannes Baptist Arnsberg-Neheim
Die Pfarrkirche St. Johannes BaptistBild: Pater Walter Kromer

Zelebrant und Prediger ist Pfarrer Stephan Jung. Die kirchliche Leitung hat Domvikar Msgr. Gregor Tuszynski. Der feierliche Gottesdienst wird musikalisch gestaltet von der Kantorei an St. Johannes Baptist und dem Chor Musica Eintracht Hachen unter der Leitung von Dekanatskirchenmusiker Hartwig Diehl. Maria Bertelsmann und Hartwig Diehl spielen die Orgel.

Pfarrer Stephan Jung greift in seiner Predigt zum Palmsonntag die Leidensgeschichte Jesu auf und deutet sie auch als Sinnbild für das Leiden der Menschen. Jesus wurde ausgeliefert, von Petrus verleugnet und zu Unrecht von Pilatus verurteilt. Seine Leidensgeschichte zeigt, wozu Menschen fähig sind. Doch durch Christi Liebe finden wir zu Gott, zueinander und zu uns selbst.

Die Pfarrkirche St. Johannes ist im nördlichen Sauerland im Ort Neheim zu finden und wird im Volksmund auch Sauerländer oder Neheimer Dom genannt. Der Rufname weist auf die imposante Größe der dreischiffigen Basilika hin. Sie besitzt ein Kreuzschiff, einen 83 Meter hohen Westturm und zwei Osttürme. Gebaut wurde die Pfarrkirche 1893 im neuromanischen Stil und von 2000 bis 2004 grundlegend saniert. Sie beherbergt auch vier Schätze, die St. Johannes über Arnsbergs Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht haben. Dazu gehören unter anderem ein Triumphkreuz aus dem frühen 14. Jahrhundert in frühgotischer Schnitzkunst und eine Reliquienkapsel mit einem Splitter des Heiligen Kreuzes, welche vermutlich 1779 am kaiserlichen Hof in Wien erworben wurde. Die Größe des Neheimer Doms ist auch auf die starke Industrialisierung Neheims ab 1830 zurückzuführen. Sie verlieh Neheim den Beinamen „Stadt der Leuchten“ und führte zu einem starken Bevölkerungszuwachs.

Die Pfarrei St. Johannes Baptist Neheim und Voßwinkel besteht in dieser Form seit Januar 2013. Sie wurde aus fünf ehemals selbstständigen Pfarreien zusammengeschlossen. Neben dem Ort Neheim gehören auch die Dörfer Voßwinkel und Bachum dazu. Die Gemeinde lebt Kirche vor Ort unter dem Motto „Machet die Tore weit!“ (Psalm 24). Es steht für die Offenheit gegenüber Gott, aber auch gegenüber den Mitmenschen, insbesondere den Gästen. Die Gemeinde versteht sich als Netzwerk und legt Wert darauf, miteinander in guter Verbindung zu stehen und das Evangelium zu leben.