Katholischer Gottesdienst aus Mühlhausen

Zelebrant und Prediger ist Dechant Gerhard Stöber. Die kirchliche Leitung hat Pfarrer Dominik Trost. Der Kirchenchor der Gemeinde St. Josef gestaltet den feierlichen Gottesdienst musikalisch. Gregor Czarkowski übernimmt als Leiter des Chores und als Organist die musikalische Gesamtleitung.

In der Predigt weist Dechant Gerhard Stöber – ausgehend vom Sonntagsevangelium über das Ende der Zeiten - darauf hin, was die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft für den einzelnen bedeuten. Jeder Mensch trifft dabei ganz unterschiedliche Urteile. Viel mehr aber komme es darauf an, das Vergangene, das Gegenwärtige und auch alles, was noch kommt im Lichte Christi und damit im Lichte des Glaubens zu betrachten.

Die Stadt Mühlhausen, in der der Gottesdienst diesmal stattfindet, wirbt zu Recht mit dem Spruch „sympathisch im Herzen Deutschlands“. Seit der Wiedervereinigung liegt das thüringische Mühlhausen nämlich in der Mitte der geeinten Bundesrepublik. Die Geschichte von Mühlhausen reicht aber deutlich länger zurück: Zum ersten Mal wurde es im Jahr 775 erwähnt.

Heute ist die katholische Gemeinde in Mühlhausen St. Josef eine Diaspora Gemeinde. In der Zeit der Reformation konvertierten die Mühlhausener zum Protestantismus. Erst im 19. Jahrhundert – mit der Industrialisierung – zogen wieder Katholiken in die Stadt. Sie sorgten auch für den Bau der ersten Katholischen Kirche nach der Reformation im Jahr 1851. Da diese Kirche bald zu klein wurde, bauten die Mühlhausener Katholiken zu Beginn des 20. Jahrhunderts die jetzige Pfarrkirche St. Josef, aus der der Gottesdienst übertragen wird. Bei der Weihe der Kirche im Jahr 1907 zählten 2000 Katholiken zur Gemeinde. Heute gehören schon mehr als doppelte so viele Katholiken aus Mühlhausen und den umliegenden Orten zu St. Josef.

Für Fragen oder Anregungen nach dem Gottesdienst steht Ihnen die Pfarrei St. Josef gerne zur Verfügung.