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Katholischer Sonntagsgottesdienst aus München-Nymphenburg

15. Januar 2012

Der Deutschlandfunk überträgt den Gottesdienst aus der Pfarrkirche Christkönig

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Innenraum der Katholischen Pfarrkirche Christkönig
Bild: DBK

Zelebrant ist Pfarrer Augustinus Bauer. Prediger ist Diakon Alexander Reischl. Die kirchliche Leitung hat Pastoralreferent Dietmar Rebmann. Musikalisch wird der Gottesdienst gestaltet von den Kinderchören der Pfarrei unter der Leitung von Andreas Lang. Dazu spielt ein Flötenkreis und Leitung von Adalbert Lohrer. An der Orgel spielt Andreas Lang.

Das Evangelium erzählt von der Berufung der ersten Jünger Jesu, dem Beginn der Geschichte der Kirche. Die Predigt greift dabei vor allem das Motiv des persönlichen Gerufenseins auf. Der Ruf Gottes ergeht nie anonym, sondern Gott ruft jeden einzelnen beim Namen. Mitten im Alltag werden wir auch heute noch davon überrascht. Wer diesen Ruf wahrnimmt und ernst nimmt, dessen Leben kann eine neue Ausrichtung erhalten. Aufbruch wird möglich. Oft brauchen wir dazu aber auch andere Menschen, die uns helfen, den Anruf Gottes zu verstehen und unserer Berufung zu trauen. So spielt bei diesem sehr persönlichen Geschehen auch die Gemeinschaft aller Glaubenden eine große Rolle.

Die Pfarrei Christkönig nimmt diese Gemeinschaft sehr ernst. Im Alltag zeigt sie sich in einem ausgeprägten Gemeindeleben: angefangen beim Babykaffee und Kinderbibelwochen über Bibelabende für junge Erwachsene bis hin zum kreativen Tanzen für Senioren. Das Pfarrgebiet umfasst heute ganz Nymphenburg mit rasch steigenden Mitgliederzahlen, da das Neubaugebiet zwischen Hirschgarten und Laim viele Menschen anzieht - vor allem auch junge Familien.

Begonnen hat die Geschichte der Gemeinde mit dem kleinen Dorf Kemnaten. Die kleine Siedlung ist am Ende des 12. Jahrhunderts in der Nähe der wichtigen Handelsstraße Augsburg-München entstanden. Die alte Dorfkirche musste dann bald dem Schlossbau weichen und wurde durch eine Kirche im Innern des Schlosses ersetzt. Auch der alte Dorfname wurde in Nymphenburg umbenannt. Um die Wende zum 20. Jahrhundert wuchs die Bevölkerung sehr rasch an, so dass eine neue Kirche gebaut werden musste, die 1930 fertig gestellt wurde.

Nach einem Bombenangriff 1945, bei dem die Kirche zerstört worden ist, wurde diese 1947-1950 wiederaufgebaut. 1952 hat Prof. Otto Schmitt das Deckenbild „Christus als der wiederkommende Herr“ geschaffen. Dieses Bild des Herrn erinnert die Menschen daran, das Jesus immer da ist, jetzt und auch in der Zukunft, so wie er es damals seinen Jüngerinnen und Jüngern versprochen hat.

Für Fragen oder Anregungen nach dem Gottesdienst steht die Pfarrei Christkönig gerne zur Verfügung: Email: christkoenig.muenchen@erzbistum-muenchen.de